Die „Amity Printing Company“ ist der einzige staatlich anerkannte Bibelproduzent Chinas. Mit mittlerweile mehr als einhundert Millionen gedruckten Exemplaren ist die Gesellschaft die größte der Welt. Dennoch kann sie die Nachfrage nicht vollständig befriedigen.

Am 8. November waren führende Kirchenleiter, Regierungsvertreter, Repräsentanten der „United Bible Society“ (UBS) sowie die „Amity Printing Company“ zusammengekommen, um den Erfolg zu feiern. Dabei richtete sich der Blick nicht nur auf das Erreichte, sondern auch auf die kommenden Aufgaben.

„In der heutigen temporeichen und digitalisierten Welt, in der es großen spirituellen Hunger und Armut gibt, suchen viele weiterhin nach einer verwandtschaftlichen und geistlichen Verbundenheit“, zitiert die Christian Post dabei UBS-Generalsekretär Michael Perrau. Mehr als 2000 Sprachen hätten immer noch keine Bibelübersetzung und viele arme Christen in den ländlichen Gegenden Chinas warteten immer noch auf ihre erste Bibel.

Über 60 Millionen Bibeln hat die in Nanjing ansässige „Amity Printing Company“ mittlerweile für China produziert, darunter auch Ausgaben in neun Sprachen für ethnische Minderheiten. Weitere 40 Millionen Exemplare wurden in mehr als 70 Sprachen ins Ausland exportiert. Nummer 100 Millionen wurde im Juli erreicht, verkündete der Vorstandvorsitzende der Gesellschaft, Qiu Zhonghui. Die „Amity Printing Company“ druckt seit 1987 Bibeln und entstand als Arbeitsgemeinschaft aus der christlichen Freiwilligenorganisation „Amity Foundation“ sowie des Weltbundes der Bibelgesellschaften („United Bible Societies“), zu der auch die Deutsche Bibelgesellschaft gehört.
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Weitere Hintergrundinformationen bieten die Meldungen von Christian Post und des Weltbundes der Bibelgesellschaften.