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Abschlussgottesdienst: Papst fordert Jugendliche zur Gemeinschaft im Glauben auf

Zum Abschluss des Weltjugendtags in Madrid hat Papst Benedikt XVI. die jungen Gläubigen zur Gemeinschaft in der Kirche aufgerufen.

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 Der Glaube an Jesus Christus sei nur in der Gemeinschaft möglich, sagte das 84-jährige Oberhaupt der katholischen Kirche am Sonntag im Abschlussgottesdienst, an dem rund eine Million Menschen teilnahmen. Die Deutsche Bischofskonferenz bezeichnete das Treffen als «begeisterndes Glaubensfest». Der nächste Weltjugendtag der katholischen Kirche findet 2013 in Rio de Janeiro statt.

 Der Papst hatte vier Tage lang an dem Treffen der jungen Katholiken aus aller Welt in der spanischen Hauptstadt teilgenommen. In seiner Predigt im Abschlussgottesdienst auf dem Flugfeld Cuatro Vientos forderte er die jungen Menschen auf, ihre Glaubenserfahrungen mit anderen Menschen zu teilen, auch wenn sie dabei auf Ablehnung stießen.

 Wer den Glauben «entsprechend der in der Gesellschaft vorherrschenden individualistischen Auffassung» zu leben versuche, laufe Gefahr, Christus niemals zu begegnen oder einem Zerrbild von ihm zu folgen, mahnte Benedikt. Beim Angelusgebet gab er die brasilianische Metropole Rio de Janeiro als Veranstaltungsort des nächsten Weltjugendtags bekannt.

 Bereits bei seiner Ankunft in Madrid am Donnerstag hatte Benedikt das Jugendtreffen als Botschaft der Hoffnung für eine Welt bezeichnet, in der es nicht an Schwierigkeiten fehle. Er verwies dabei auf Kriege, Arbeitslosigkeit, Umweltzerstörung, die Gefahren der Drogen oder «die Banalität im Umgang mit der Sexualität», die Jugendlichen Sorgen machten.

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 An dem Treffen in Madrid mit Hunderttausenden Besuchern nahmen auch 16.500 Jugendliche und junge Menschen sowie 20 Bischöfe aus Deutschland teil, wie die katholische Deutsche Bischofskonferenz in Bonn mitteilte. Die Jugendlichen seien auf der Suche nach einer gerechteren Welt, ihre weltweite Solidarität sei durch das Treffen gestärkt worden, sagte der katholische Jugendbischof Bernhard Haßlberger. Zugleich habe der Spaß der Jugendlichen am Glauben beeindruckt.

 Papst Benedikt hatte am Samstagabend auf dem Flughafenfeld eine Andacht abgehalten, die jedoch von einem Unwetter begleitet wurde. Beim Zusammenbruch eines Zeltes wurden sieben Menschen leicht verletzt. Hunderttausende Teilnehmer hatten den ganzen Tag bei Temperaturen von rund 40 Grad ausgeharrt.

 Nach dem offiziellen Ende des Weltjugendtags wollte der Papst am Sonntag auf dem Madrider Messegelände mit den 30.000 freiwilligen Helfern des katholischen Treffens zusammenkommen, bevor er am Abend vor seinem Abflug eine letzte offizielle Rede halten wollte.

 Der katholische Weltjugendtag findet im Abstand von zwei bis drei Jahren in wechselnden Städten statt und wird vom Päpstlichen Rat für die Laien und den Bischöfen des jeweiligen Gastgeberlandes organisiert.

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(Quelle: epd)

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