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Ägypten: Sicherheitskräfte bei Gewalt gegen Christen zu passiv

Die ägyptische Koalition für Minderheiten (ECM) bemängelt den Anstieg von religiös motiviert Gewalt gegen Christen in Ägypten. Dabei stößt vor allem das mangelnde Interesse des Staates, etwas an der Situation zu ändern, auf die Kritik.

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Der ägyptische Staat unternehme zu wenig gegen die häufigen Übergriffe auf koptische Christen, wie die Attacke auf koptische Christen in Beni Ahmed am 3. August, bei der 24 Läden, sieben Häusern und neun Autos zerstört wurden, zitiert die Website Christian Post ein Statement der Organisation. "Wenn wir uns ansehen, wie der Staat in den letzten Jahren mit Gewalt gegen Christen umgegangen ist, dann wird deutlich, dass er entweder direkt darin involviert ist, oder sie ignoriert", so die ECM in dem Text.

Die Koalition möchte erreichen, dass der ägyptische Staat nicht mehr tatenlos der Gewalt gegenüber Christen zusieht – bis hinauf zum Innenminister. Zudem sollen Blasphemievorwürfe nicht mehr als Vorwand für die Verhaftung von Christen missbraucht werden können. Dies könne die sozialen Spannungen in Ägypten weiter anheizen.

Seit der Amtsenthebung des ägyptischen Präsidenten Mursi haben die Übergriffe stark zugenommen. Die ECM fordert den Staat dazu auf, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um der Gewalt gegen Kopten zu begegnen.

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