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„Am Scheideweg“: EKD sieht „Friedensprojekt Europa“ bedroht

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) sieht das Friedensprojekt Europas bedroht. Die Europäische Union stehe "am Scheideweg", erklärte der Rat der EKD am Samstag in Brüssel.

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Die freiheitlichen, sozialen, wirtschaftlichen und moralischen Errungenschaften Europas würden durch Populisten, Extremisten und den schwindenden Rückhalt in den Mitgliedsstaaten gefährdet

 "Auch das Wachsen sozialer Ungleichheiten und Spannungen und die zunehmende Kluft zwischen Arm und Reich schaffen Enttäuschungen und gefährden den Zusammenhalt in Europa", heißt es in dem einstimmig verabschiedeten Papier des in Brüssel tagenden EKD-Rates. "Europa muss als Wertegemeinschaft deutlich erkennbar bleiben, seine sozialen Konturen schärfen und der Jugend eine Perspektive geben."

In der Erklärung spricht sich der Rat der EKD erneut für sichere und legale Wege für Schutzsuchende und Migranten in die Europäische Union aus. "Opfer von Gewalt und Terror an Grenzzäunen mit Waffengewalt abzuwehren oder im Mittelmeer ertrinken zu lassen, beschädigt die Seele Europas." Notwendig sei die Einrichtung eines gemeinsamen europäischen Asylsystems mit einheitlich hohen Schutzstandards.

(Quelle: epd)

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