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Amnesty International: Zahl der Hinrichtungen international gesunken

Die Zahl der Hinrichtungen ist im vergangenen Jahr nach Erhebungen von Amnesty International gesunken.

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Wie aus der jährlichen Übersicht der Menschenrechtsorganisation hervorgeht, wurden 2010 mindestens 527 Menschen in 23 Ländern hingerichtet und mehr als 2.000 Menschen in 67 Ländern zum Tode verurteilt. Vor Jahresfrist hatte Amnesty für 2009 noch mindestens 714 Hinrichtungen sowie ebenfalls mehr als 2.000 Todesurteile registriert.

 Seit zehn Jahren zeichne sich ein «eindeutiger Trend zu einer Welt ohne Todesstrafe» ab, bilanzierte Amnesty. In 139 Ländern sei die menschenverachtende Strafe inzwischen im Gesetz abgeschafft oder in der Praxis ausgesetzt – zuletzt in Gabun und in der Mongolei. 58 Länder hielten jedoch an der Todesstrafe fest.

 Dramatisch bleibe die Situation in China und im Iran. China halte Angaben zu Todesurteilen und Hinrichtungen weiter geheim. Nach Schätzungen von Amnesty sollen die Zahlen in die Tausende gehen. In der Negativliste der vollstreckten Todesurteile folgten nach China und dem Iran (mindestens 252), Nordkorea (mindestens 60), Jemen (mindestens 53), die USA (46) und Saudi-Arabien (mindestens 27). Weltweit befänden sich mehr als 17.000 Menschen in Todeszellen.

(Quelle: epd)

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