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An Kollekte bereichert: Priester soll mehr als eine Million Euro veruntreut haben

Ein ehemaliger katholischer Priester aus Unterfranken soll mehr als eine Million Euro aus Spenden und Kollekten veruntreut haben.

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Die Staatsanwaltschaft Würzburg hat Anklage gegen den heute 77-Jährigen erhoben, wie die Ermittlungsbehörde am Dienstag mitteilte. Aufgefallen war die Veruntreuung den Finanzbehörden bei deren Prüfungen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem katholischen Geistlichen insgesamt 50 Fälle in den vergangenen fünf bis zehn Jahren vor.

Dem Beschuldigten werde Untreue im besonders schweren Fall zur Last gelegt. Der Mann soll als Pfarrer der Gemeinden Laudenbach, Stadelhofen und Mühlbach im Landkreis Main-Spessart und als Vorstand der Katholischen Kirchenstiftung Laudenbach rund 1,09 Millionen Euro für sich verwendet oder der Stiftung und dem Bistum Würzburg vorenthalten haben.

Der Beschuldigte hat die größtenteils aus Spenden und Kollekten stammenden Gelder nach Angaben der Staatsanwaltschaft zum Teil als Bargeld in seiner Wohnung aufbewahrt oder in Wertgegenstände umgesetzt. Zudem soll er das Geld teilweise auf eigene Konten oder Rentenverträge transferiert und zum Teil auf Konten oder in Sparbriefen der Kirchenstiftung Laudenbach deponiert haben.

Über diese Konten und Sparbriefe der Kirchenstiftung hatte der Beschuldigte das Bischöfliche Ordinariat jedoch nicht informiert. Zudem war er allein verfügungsberechtigt. Die veruntreuten Gelder wurden den Angaben zufolge inzwischen größtenteils sichergestellt.

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(Quelle: epd)

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