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Auswertung: BKA zählt fast 100 Angriffe auf Christen in Deutschland (UPDATE)

Seit 2017 werden Angriffe auf Christen in Deutschland vom Bundeskriminalamt gesondert erfasst. Im vergangenen Jahr wurden knapp 100 Fälle registriert, darunter ein Mord und neun Körperverletzungen. In mindestens 25 Fällen seien Kirchen oder christliche Symbole angegriffen worden. Allerdings seien die Zahlen noch unvollständig. Dies berichtet die Funke-Mediengruppe.

Dazu komme: Betroffene Christen in Asylunterkünften erstatteten nur selten Anzeige. Außerdem werde die Religionszugehörigkeit bei Straftaten nach wie vor nicht zwingend erfasst. Und die Bluttat von Hamburg Barmbek beispielsweise, als ein Palästinenser möglichst viele Christen töten wollte, werde in der Statistik nicht als „christenfeindliche Tat“ ausgewiesen, sondern falle in die Kategorie „islamistischer Terrorismus“.

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Urheber der erfassten Gewalttaten waren muslimische, aber auch auch linksextreme bzw. rechtsextreme Täter. In NRW beispielsweise wurden 24 Straftaten gezählt. Neun Fälle werden rechtsextremen Tätern zugeordnet, einmal habe es sich um linksextreme Täter gehandelt.

Heimowski: „Christenverfolgung auch in Deutschland eine bittere Wirklichkeit“

Als Reaktion auf diese Zahlen erklärte Uwe Heimowski, Politikbeauftragter der Deutschen Evangelischen Allianz, am Samstag im thüringischen Bad Blankenburg: „Christenverfolgung ist auch in Deutschland eine bittere Wirklichkeit“.

Heimowski begrüßte, dass auf Initiative von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) 2017 erstmals christenfeindliche Straftaten gesondert erfasst wurden. Die Zahlen zeigten jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Viele Opfer würden eingeschüchtert und die Straftaten kämen gar nicht erst zur Anzeige, sagte der Politikbeauftragte. Er forderte eine genaue Analyse der Hintergründe der Straftaten, um Täter zu identifizieren und präventiv zu handeln. Heimowski warnte zugleich davor, vorschnelle Schlüsse zu ziehen. Es gehe darum, Christen zu schützen, nicht Vorurteile gegen vermeintliche Tätergruppen zu schüren.

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Den genannten WAZ-Artikel können Sie hier lesen.

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