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Bedford-Strohm und Marx: Ökumenisch vereint für den Sonntagsschutz

Mit Blick auf den Sonntagsschutz hat der evangelische bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm davor gewarnt, alles im Leben ökonomischem Denken unterzuordnen.

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 «Die Wirtschaft ist für die Menschen da und nicht andersherum», sagte er am Dienstag in der Katholischen Akademie in München. Neben Arbeit brauche der Mensch im Leben auch Ruhe, für die es einen geschützten Rahmen geben müsse. Dafür sei der Sonntag und nicht irgendein beliebiger Tag vorgesehen. Der Münchner Kardinal Reinhard Marx fügte hinzu, das Kulturgut des arbeitsfreien Sonntags aufzugeben wäre, ein großer Verlust für die Gesellschaft.

 Bedford-Strohm und weitere Mitglieder des Landeskirchenrates sind am Dienstag mit Vertretern der Freisinger Bischofskonferenz in München zusammengekommen. Neben den Themen Sonn- und Feiertagsschutz, Ladenschluss und kirchliches Arbeitsrecht solle es vor allem darum gehen, sich mit dem neuen Landesbischof auszutauschen, sagte Marx zum Auftakt der Gespräche. Es sei wichtig zu wissen, wo die andere Kirche stehe und welche Schritte dort in der nächsten Zeit vorgesehen seien.

 Auch die soziale Gerechtigkeit sei ein wichtiges gemeinsames Thema, bei dem man in der Öffentlichkeit mit einer Stimme sprechen wolle, sagte Bedford-Strohm. Differenzen zwischen den Kirchen könne man am besten besprechen, wenn Vertrauen herrsche, sagte der Landesbischof. Er freue sich auf eine gelingende und fruchtbare Zusammenarbeit in der Ökumene.

(Quelle: epd)

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