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Berlin: „Arche“-Gründer Siggelkow fordert Reform der Jugendhilfe

Der Berliner "Arche"-Gründer Bernd Siggelkow hat eine Reform der Kinder- und Jugendpolitik gefordert.

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Das Geld, das der Staat für soziale Leistungen für Kinder und Familien ausgebe, komme nicht an der richtigen Stelle an, sagte der evangelisch-freikirchliche Pastor der Berliner Wochenzeitung "Die Kirche" (Ausgabe vom 12. Januar). Der Staat müsse sich deshalb mehr um die Rahmenbedingungen kümmern und die Finanzierung der praktischen Arbeit privaten Spendern und Unternehmen überlassen.

 Unternehmen hätten daran durchaus Interesse, betonte Siggelkow: "Kinder sind ja die Konsumenten von morgen." So würden die "Archen", die sich um sozial benachteiligte Kinder kümmern, seit 2005 ausschließlich durch Spenden finanziert. Dabei kämen jährlich rund acht Millionen Euro zusammen. Rund 30 Prozent der Spender seien Unternehmen, der Rest Privatpersonen.

 Die heutige Form der Jugendämter sollte abgeschafft werden, forderte Siggelkow. Stattdessen müssten sich private Träger um das Wohl von Kindern kümmern. Die Jugendämter müssten dann die Kontrolle der Träger übernehmen: "Macht der Träger schlechte Arbeit, wird er abgesetzt." Statt Kinder aus Familien herauszunehmen, sei es möglicherweise zudem "einfacher und auch preiswerter", Familienhilfen einzusetzen, sagte Siggelkow.

(Quelle: epd)

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