- Werbung -

Berlin: Teilnehmer des Europäischen Taizé-Jugendtreffens eingetroffen

In Berlin hat am Mittwoch das 34. Europäische Taizé-Jugendtreffen begonnen. Rund 20.000 Jugendliche und junge Erwachsene trafen seit dem Morgen in der Bundeshauptstadt ein.

- Werbung -

 Die Teilnehmer aus ganz Europa wohnen bei mehr als 160 gastgebenden Kirchengemeinden. Für den Abend war in den Berliner Messehallen das erste gemeinsame Gebet geplant.

 Das bis 1. Januar dauernde Treffen ist Teil eines «Pilgerwegs des Vertrauens auf der Erde». Dazu lädt die Taizé-Bruderschaft aus dem französischen Südburgund seit 34 Jahren jedes Jahr in eine andere europäische Großstadt ein. Die vergangenen Treffen fanden in Rotterdam, Posen, Brüssel und Genf statt. Berlin ist erstmals Gastgeber.

 Neben den rund 20.000 in- und ausländischen Gästen zwischen 17 und 35 Jahren wird mit bis zu 10.000 Berliner Dauergästen gerechnet. Neben gemeinsamen Gebeten und Treffen in den Kirchengemeinden finden an den kommenden Tagen Diskussionsveranstaltungen mit Politikern und Vertretern verschiedener Religionen statt.

 Der Prior der Bruderschaft von Taizé, Bruder Alois, rief zu Beginn des Treffens die Menschen in Europa zu größerer Solidarität untereinander auf. Es sei ein großartiges Zeichen, dass in Zeiten wirtschaftlicher Probleme bis zu 30.000 Menschen in Berlin zusammen kommen und für ein gemeinsames Europa einstehen wollen, sagte er der Nachrichtenagentur epd. Der Funke, der vom Gemeinschaftserlebnis des Jugendtreffens und der Gastfreundschaft in den Berliner Gastfamilien in die Gesellschaft überspringen soll, heiße «Solidarität ist möglich».

- Werbung -

 Obwohl die Kommunikation immer leichter werde, blieben die Gesellschaften abgeschottet und zerstückelt, sagte Alois weiter. Vielleicht mehr als je zuvor in der Geschichte sei es heute wichtig, dass sich die junge Generation für eine gerechte Verteilung der Reichtümer zwischen den Erdteilen und innerhalb jedes Landes einsetze. Zugleich forderte er die Christen in den verschiedenen Konfessionen auf, aufeinander zuzugehen. Das Europäische Jugendtreffen sei eine Vorhut der ökumenischen Bewegung, sagte Alois.

 Auch der Berliner Erzbischof Rainer Maria Woelki unterstrich zum Auftakt erneut den multikulturellen Charakter des Treffens. Die Jugendlichen aus fast allen Ländern Europas wollten einander in Frieden und Freundschaft begegnen. Ihr gemeinsames Menschenbild sei im christlichen Glauben verankert, das niemanden ausgrenze, sagte Woelki im Deutschlandradio Kultur.

(Quelle: epd)

Konnten wir dich inspirieren?

Jesus.de ist gemeinnützig und spendenfinanziert – christlicher, positiver Journalismus für Menschen, die aus dem Glauben leben wollen. Magst du uns helfen, das Angebot finanziell mitzutragen?

NEWSLETTER

BLICKPUNKT - unser Tagesrückblick
täglich von Mo. bis Fr.

Wie wir Deine persönlichen Daten schützen, erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.
Abmeldung im NL selbst oder per Mail an info@jesus.de

Zuletzt veröffentlicht