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„Bibel ist unersetzlich“: Altbischof Klaus Engelhardt beklagt Bibelmüdigkeit

Die Bereitschaft zur Bibellektüre, die früher zum evangelischen Christsein dazugehörte, sei gesunken, sagte der frühere badische Landesbischof Klaus Engelhardt. Die Bibel enthalte entscheidende Weisungen und Zusagen für das Leben der Christen und dürfe als "grundlegendes Zeugnis" nicht ersetzt werden.

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  Die Bibel schärfe das Gewissen für die Aufgaben und Herausforderungen, die sich in der Welt ebenso wie im engsten Umkreis stellten, sagte der promovierte Theologe, der am Freitag 80 Jahre alt wird. Als Beispiele nannte er die Frage nach Frieden und die Bewahrung der Schöpfung. Pfarrer und Theologen müssten deutlich machen, welche Aussagekraft das Buch der Bücher heute noch habe. Die Bibel gebe vielen Menschen das Vertrauen, "Du bis mehr als was du geschafft oder nicht geschafft hast", ergänzte Engelhardt.

 Die Bibelarbeit wieder mehr ernst zu nehmen, könnte auch ein Beitrag der evangelischen Kirche in der ökumenischen Zusammenarbeit sein. In seiner Amtszeit als Landesbischof (1980-1998) und EKD-Ratsvorsitzender (1991-1997) hatte sich Engelhardt immer wieder für die Ökumene eingesetzt, etwa für die Zulassung konfessionsverschiedener Ehepartner zum Abendmahl. Er empfinde es als "sehr enttäuschend", dass das in den katholischen Gottesdiensten noch nicht möglich sei. Die ökumenische Arbeit in Deutschland müsste in Rom stärker wahrgenommen und beachtet werden, forderte Engelhardt.

(Quelle: epd)

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