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Bildungsplan: Online-Petition scheitert an Rot-Grün

Die Gegner des künftigen baden-württembergischen Bildungsplans haben sich enttäuscht darüber geäußert, dass der Petitionsausschuss des Landtags ihre Eingabe verworfen hat. Man sei "erstaunt und verständnislos", hieß es am Donnerstag auf der Internetseite der Kritiker.

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Die Ausschussvorsitzende Beate Böhlen (Grüne) hatte am Mittwochabend mitgeteilt, der Petition gegen den Bildungsplan könne nach Ansicht der Mehrheit im Gremium nicht entsprochen werden.

Die Kritiker nehmen vor allem daran Anstoß, dass unter dem Leitgedanken "Akzeptanz sexueller Vielfalt" Themen wie Homosexualität, Bi- und Transsexualität künftig intensiver und fächerübergreifend behandelt werden sollen. Eine Online-Petition gegen den Bildungsplanentwurf war von 192.000 Menschen unterschrieben worden.

Begründet wurde die Ablehnung im Petitionsausschuss laut Böhlen damit, dass die grün-rote Landesregierung trotz der Kritik an ihrem Ziel festhalte, die "Akzeptanz sexueller Vielfalt" in den neuen Bildungsplänen zu verankern. Zwei befürwortende Petitionen, die rund 140.000 und 92.000 Unterschriften erhielten, haben sich nach Angaben der Ausschussvorsitzenden damit ebenfalls erledigt. Die Landesregierung hat den Bildungsplanentwurf bereits überarbeitet, hält dabei aber an den Grundprinzipien fest. Der Plan soll 2016 umgesetzt werden.

Die Kritiker weisen darauf hin, dass bei einer öffentlichen Anhörung der CDU-Landtagsfraktion am 9. Mai die Pläne der Landesregierung von Experten als verfassungsrechtlich und pädagogisch bedenklich eingestuft worden seien. Gegen den Bildungsplan gab es in Stuttgart drei Demonstrationen, eine vierte ist für den 19. Oktober geplant. 

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(Quelle: epd)

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