- Werbung -

Bischof Ulrich: „Afghanistan-Einsatz unvoreingenommen diskutieren“

Der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan muss nach Ansicht des evangelischen Bischofs Gerhard Ulrich (Schleswig) von der gesamten deutschen Gesellschaft unvoreingenommen diskutiert werden.

- Werbung -

 «Wir müssen, über alle Betroffenheit hinaus und durch alles Entsetzen hindurch, immer wieder neu fragen, was dem Frieden dient», sagte Ulrich am Sonntag im Berliner Dom. Wegschauen helfe nicht weiter.

 Wenn Soldaten nach Afghanistan geschickt würden, seien Politik und Gesellschaft verpflichtet, ihnen klare Ziele zu setzen. «Definiert den Auftrag und redet nicht drum herum: Wir sind hier im Krieg, und der geht uns alle an», gab Ulrich die Stimmung aus seinen Gesprächen mit Soldaten wieder. Allein mit Waffen sei dauerhafter Frieden jedoch nicht zu erreichen, so der Bischof. Die Bibel spreche in dieser Frage eine klare Sprache: Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. «Aber was, wenn Kampf notwendig ist für den Frieden?», fragte der Bischof. «Wenn bei einem Abzug der Truppen das Land im Chaos versinken könnte?»

(Quelle: epd)

Konnten wir dich inspirieren?

Jesus.de ist gemeinnützig und spendenfinanziert – christlicher, positiver Journalismus für Menschen, die aus dem Glauben leben wollen. Magst du uns helfen, das Angebot finanziell mitzutragen?

NEWSLETTER

BLICKPUNKT - unser Tagesrückblick
täglich von Mo. bis Fr.

Wie wir Deine persönlichen Daten schützen, erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.
Abmeldung im NL selbst oder per Mail an info@jesus.de

Zuletzt veröffentlicht