Die bundesweite Aktion „5.000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“ war ein großer Erfolg. Mehr als 900 Kirchengemeinden mit über 15.000 Konfirmandinnen und Konfirmanden haben 60.000 Brote gebacken. Der Gesamterlös wird bei rund 300.000 Euro liegen.
Bäcker und Bäckerinnen in ganz Deutschland hatten für die Aktion von "Brot für die Welt" Zeit, Backöfen, Mehl und weitere Zutaten zur Verfügung gestellt. Mit dem Erlös will das evangelische Hilfswerk Projekte zur Bildung und handwerklichen Ausbildung in Bangladesch, Ghana und Kolumbien fördern – darunter auch Bäcker. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden hatten sich im Rahmen der Aktion auch mit dem Alltag Jugendlicher in den Projektländern auseinandergesetzt, Ausstellungen gestaltet und in Gottesdiensten mitgewirkt.
Heinrich Bedford-Strohm, der Ratsvorsitzende der EKD, der selbst mit Konfirmanden in einer Münchner Backstube Brot gebacken hatte, sagte: „Die Aktion hat in den Landeskirchen und vielen Kirchengemeinden einen Nerv getroffen. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden haben erfahren, wie viel Arbeit es ist, aber auch wie viel Freude es bringt, gutes Brot zu backen. Und dass sie mit dem Verkaufserlös Ausbildungsprojekte von Brot für die Welt unterstützen, freut mich umso mehr.“ „Meine Erwartungen wurden übertroffen“, unterstrich Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin von „Brot für die Welt“. „Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.“
„Die Aktion ist für uns als Bäcker eine Herzensangelegenheit“, so Peter Becker, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks. „Die gemeinsame Arbeit für den guten Zweck schafft einen Gemeinschaftsgeist, den wir in unserer Gesellschaft dringend benötigen.“ Koordiniert wurde die Aktion durch den Evangelischen Verband Kirche Wirtschaft Arbeitswelt (KWA).