Das evangelische Monatsmagazin «chrismon» hat zwei neue Herausgeber. Wie die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) am Freitag in Hannover mitteilte, lösen die Präses der EKD-Synode, Katrin Göring-Eckardt, und der stellvertretende Vorsitzende des Rates der EKD, Nikolaus Schneider, zum 1. März den ehemaligen EKD-Ratsvorsitzenden Wolfgang Huber sowie CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe ab.
Weiterhin gehören die EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann, Landesbischöfin in Hannover, sowie der bayerische Landesbischof Johannes Friedrich dem «chrismon»-Herausgeberkreis an.
Die personelle Neubesetzung hat der Rat der EKD beschlossen. Die Grünen-Politikerin Göring-Eckardt steht dem Kirchenparlament seit Mai vergangenen Jahres vor. Der rheinische Präses Schneider wurde im Oktober 2009 zum stellvertretenden Ratsvorsitzenden gewählt. Der als Berliner Bischof und EKD-Ratsvorsitzender ausgeschiedene Huber sowie der vor einigen Monaten zum CDU-Generalsekretär gewählte Gröhe scheiden den Angaben nach auf eigenen Wunsch als «chrismon»-Herausgeber aus. Gröhe hatte dem EKD-Rat bis vergangenen Herbst angehört.
Das evangelische Magazin «chrismon» erscheint monatlich als Beilage in «Die Zeit», «Frankfurter Allgemeine Zeitung», «Mitteldeutsche Zeitung», «Schweriner Volkszeitung», «Süddeutsche Zeitung» und «Der Tagesspiegel» mit «Potsdamer Neueste Nachrichten». Das Magazin ist aus der Wochenzeitung «Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt» hervorgegangen und erscheint seit 2006 unter dem Dach des Gemeinschaftswerkes der Evangelischen Publizistik (GEP). Die zentrale Medieneinrichtung der Evangelischen Kirche in Deutschland trägt auch die Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd).
(Quelle: epd)
