David Kadel ist nicht nur bekennender Christ, sondern auch großer Fußballfan. In seinen Büchern und Filmen geht es um Fußball – und um Gott: beides seine Leidenschaften und sie passen total zusammen.
Für dieses Buch wurde er zum Interviewer und hat sich „seine“ Fußballstars vorgenommen um herauszubekommen, wie sie in dieser harten, von Geld und Leistung dominierten Fußballwelt ihren Glauben an Gott nicht verlieren und sogar noch soviel Kraft daraus schöpfen, dass sie sich nicht scheuen öffentlich dazu zu stehen.
Zu jedem Spieler oder Trainer, der hier befragt wird, werden kleine Infos zum dessen Werdegang eingeflochten. So wird dem Leser die betreffende Person nahegebracht – auch wenn er sich vielleicht vorher nicht mit Fußball beschäftigt hat.
Es wird berichtet von Spielern die ganze Bibelsprüche auf ihrem Körper tätowiert haben und warum sie das taten. Ebenso von solchen, die bis zum Ende ihrer Karriere 1% ihres Gehaltes spenden oder selbst Hilfswerke ins Leben gerufen haben und diese auch selbst betreuen. Ein anderer vergibt nur Autogrammkarten mit Bibelversen. Wer denkt bei Fußball schon an Gott? Außer von den recht weltlichen Wortschöpfungen wie etwa „dem Fußballgott“?
Überraschend ehrlich scheinen auch die Antworten, z.B. Davie Selke auf die Frage was er Gott fragen würde, wenn er eines Tages vor der Himmeltür stehe: „War’s arg schlimm (mit uns Menschen, mit mir)?“
Weiß jeder, dass es „auf Schalke“ auch eine Kapelle gibt und einen schon legendären Bibelkreis, in den auch der Autor dieses Buches ging?.
Kennt jeder die „4 D“ des Jürgen Klopp: Dankbarkeit, Demut, dienen und Disziplin?
Ich habe in diesem Buch sehr viel erfahren das ich vorher über Fußballspieler nicht wußte und jeder Abschnitt war spannend zu lesen.
Von Cornelia Christophersen
