Ansgar Hörsting steht auch in den kommenden sechs Jahren als Präses an der Spitze des Bundes Freier evangelischer Gemeinden (FeG). Auf dem Bundestag in Gießen stimmten 310 der 315 Delegierten für den 48-Jährigen.

 Hörsting war von den 23 Kreisvorstehern, die laut FeG-Verfassung das Vorschlagsrecht haben, zuvor einstimmig nominiert worden. Die Kreisvorsteher würdigten Hörsting als einen Präses, den seine "Nähe zu Menschen und Liebe zu Jesus" auszeichne. Er sei ein "guter Repräsentant des Bundes FeG nach innen und außen" und "der richtige Mann am richtigen Ort".

 Hörsting erklärte nach seiner Wahl, er wolle in den nächsten Jahren dem Thema "Evangelisation" oberste Priorität geben. Der FeG-Präses ist auch Präsident der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF). Nach der Ausbildung zum Altenpfleger, studierte er am Theologischen Seminar des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Ewersbach und wurde Pastor der FeG Siegen-Geisweid. 2000 bis 2007 leitete er die Allianz-Mission, die Auslandsmission im Bund FeG. Seit 2008 ist er Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden.

 Zum Bund Freier evangelischer Gemeinden gehören rund 40.000 Gemeindemitglieder in 469 Gemeinden.