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Diakonie warnt: In Afrika droht „extreme Hungerkrise“

Aufgrund der anhaltenden Dürre im östlichen und südlichen Afrika sind laut den Vereinten Nationen (UN) rund 50 Millionen Menschen von Hunger bedroht. Die evangelische Diakonie ruft deshalb dazu auf, trotz der Flüchtlings-Situation in Deutschland die Menschen in Afrika zu unterstützen.

Cornelia Füllkrug-Weitzel (Foto: Hermann Bredehorst/Brot für die Welt)

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Das Klimaphänomen El Niño hat in den vergangenen Monaten im östlichen und südlichen Afrika zu massiven Ernteausfällen und Nahrungsmittelknappheit geführt. Noch sei ein neues „Hungerdrama“ aber abzuwenden, glaubt Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin der „Diakonie Katastrophenhilfe“. „Die politischen und administrativen Probleme mit der Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland sollten unsere Aufmerksamkeit nicht so exklusiv beanspruchen, dass wir eine anbahnende Katastrophe in Afrika nicht wahrnehmen“, fordert sie. „Wenn die internationale Gemeinschaft jetzt nicht reagiert und die Menschen in den betroffenen Regionen zügig mit Lebensmitteln, Wasser und Saatgut versorgt, besteht die Gefahr einer gewaltigen Hungerkatastrophe“.

Am stärksten betroffen ist laut der „Diakonie Katastrophenhilfe“ das Land Äthiopien. Dort seien rund zehn Millionen Menschen zusätzlich auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. „Obwohl die äthiopische Regierung nach den Erfahrungen früherer Dürren selbst ein sehr gutes Frühwarn- und Versorgungssystem entwickelt hat, ist durch die verschärfte Situation dringend internationale Hilfe nötig“, erklärt Clemens von Heimendahl, Leiter des Regionalbüros Afrika der „Diakonie Katastrophenhilfe“.

Im südlichen Afrika seien neben Südafrika, Lesotho und Swasiland insbesondere Mosambik, Malawi und Simbabwe von der Dürre betroffen. In Mosambik hat die Diakonie Katastrophenhilfe nach eigenen Angaben Hilfsmaßnahmen zur Ernährungssicherung und Wasserversorgung eingeleitet. Mit Partnern in Malawi und Simbabwe würden aktuell Programme vorbereitet.

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