Verlag: Francke Buchhandlung
Seitenzahl: 176
ISBN: 978-3-86827-641-1

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Eckart zur Nieden: Eine Frage, Zachäus…

Eckart zur Nieden, dem Autor der Kinderbücher, „Die 3 vom Ast“, gelingt es, mit seinem neuen Werk „Eine Frage, Zachäus …“ einen Bogen quer durch das Neue Testament zu schlagen. Beginnend mit der Geschichte von Zacharias endet sein Werk mit Kleopas, einem der Emmausjünger. Er greift damrin verschiedene bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten aus der Bibel heraus, die er getreu seinem früheren Metier als Journalist interviewt.
Diese unkonventionelle Herangehensweise an biblische Gestalten machte es mir möglich, bekannte Figuren noch einmal in einem neuen Licht zu sehen und lebendiger erstehen zu lassen.
Am meisten hat mich die Geschichte des Gerichtsdieners Malchus betroffen gemacht. Mir war bisher nicht bewusst, dass Jesus damals mit der Heilung von dessen Ohr damit einen Feind, der ihn danach in Fesseln legte, heilte. Das hat mir gezeigt, dass Jesus noch bei seiner Verhaftung ein wunderbares Beispiel dafür gab, wie real er seine Feinde liebt.
Als ich dieses Buch las, wurde mir auch klar vor Augen geführt: Die Personen aus der Bibel waren Menschen wie wir, Menschen aus Fleisch und Blut. Sie haben gelebt, gelitten und geliebt. Sie können uns zu einer Hilfe für unser Leben werden, denn sie sind eben nicht nur angestaubte Helden aus irgendwelchen Erzählungen.
Den einzelnen „Bibelpromis“ stellt Eckart zur Nieden jeweils die passende Bibelstelle voran. Das kam mir sehr entgegen, denn ich habe – zugegebenermaßen – immer zuerst das Interview gelesen. Doch dann kam doch öfter die Frage in mir hoch: Was steht eigentlich genau in der Bibel? So konnte ich das durch kurzes Umblättern ganz bequem klären. Sehr interessant waren aber auch die abschließenden und zusammenfassenden Impulse des Autors nach den Interviews.
Die Aufteilung des Buches in nicht miteinander zusammenhängende Kapitel (= Personen) macht es dem Leser möglich, mit den Personen anzufangen, die sie oder ihn am meisten interessieren. So kann man wie ich, passend zur Osterzeit, mit der Passionsgeschichte beginnen – und erfährt auch hier noch das eine oder andere Neue. Die Gleichförmigkeit im Aufbau und die Tatsache, dass es sich zwangsläufig nicht um eine durchgängige Geschichte handelt, haben bei mir dazu geführt, dass ich das Buch auch wieder gut beiseitelegen konnte. Es hat mich nicht so gefesselt, dass ich es in einem Rutsch durchlesen musste. Dies hatte aber andererseits den Vorteil, dass ich immer mal wieder eine Geschichte gut zwischendurch lesen und über sie nachdenken konnte.
Von Doris Gehrke

ZUSAMMENFASSUNG

Ich möchte dieses Buch wärmstens empfehlen. Gerade in unserer heutigen Zeit, in der biblisches Wissen verlorenzugehen droht, ist es ein wertvoller Beitrag in der christlichen Bücherlandschaft. Ich würde mir wünschen, dass Eckart zur Nieden bald noch ein neues Buch mit den Bibelpromis des Alten Testaments präsentiert.
Ich möchte dieses Buch wärmstens empfehlen. Gerade in unserer heutigen Zeit, in der biblisches Wissen verlorenzugehen droht, ist es ein wertvoller Beitrag in der christlichen Bücherlandschaft. Ich würde mir wünschen, dass Eckart zur Nieden bald noch ein neues Buch mit den Bibelpromis des Alten Testaments präsentiert.Eckart zur Nieden: Eine Frage, Zachäus…