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Einladen und teilen: Fastenaktion „7 Wochen ohne“ soll Herzen und Türen öffnen

Die evangelische Fastenaktion "7 Wochen ohne" steht in diesem Jahr unter dem Motto "Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge". Sie beginnt am Aschermittwoch 10. Februar und dauert bis zum Ostersonntag (27. März). Auch das katholische Hilfswerk "Misereor" lädt traditionell zu einer Fastenaktion ein.

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Raus aus der Routine, einen neuen Blick wagen, dazu will die Kampagne "7 Wochen ohne" aufrufen, heißt es auf der Homepage der Aktion. "Wir können dabei aus der Fülle schöpfen, denn unser großes Herz ist gehalten in Gott", so Arnd Brummer, Geschäftsführer von "7 Wochen ohne". "Einfach mal jemanden einladen, den man noch nicht kennt, und einander mit Neugier und ohne Vorbehalte begegnen und teilen, was da ist."

Innere Weite öffne den Blick nicht nur für den Nachbarn jenseits des Gartenzauns, sondern auch für Flüchtlinge, so Brummer. "Wir können Wohnraum, Arbeit und sogar Heimat teilen. Ein großes Herz taugt als guter Gastgeber und Dolmetscher, der enge Grenzen überwindet. Wir müssen nicht immer sorgen und rechnen, denn: ‚Gott kann machen, dass alle Gnade unter euch reichlich sei, damit ihr in allen Dingen allezeit volle Genüge habt und noch reich seid zu jedem guten Werk" (2 Kor 9,8).

Ein Bibelvers steht über jeder Aktionswoche

Der Eröffnungsgottesdienst der Fastenaktion findet am 14. Februar um 9:30 Uhr in der Auferstehungskirche Nassig in Wertheim (nahe Würzburg) statt und wird live im ZDF übertragen. Den sieben Wochen der Aktion ist jeweils ein eigener Bibelvers zugeordnet. Jede Woche steht unter einem eigenen Motto. Lokale Fastengruppen können sich auf der Webseite der Aktion eintragen und ihre Angebote teilen. Außerdem stehen dort zahlreiche Downloads mit Materialien und Denkanstößen zur Verfügung.

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Die Kampagne "7 Wochen ohne" wurde vor mehr als 30 Jahren gegründet. Koordiniert wird die Aktion von einem Projektbüro im Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) in Frankfurt am Mai.

Katholische Fastenaktion: Brasilien im Mittelpunkt

Die 58. Fastenaktion des katholischen Hilfswerks "Misereor" steht 2016 unter dem Motto "Das Recht ströme wie Wasser" (Amos 5,24). Im Fokus steht in diesem Brasilien. In São Paulo setzt sich das Centro Gaspar Garcia besonders für ärmere Bevölkerungsschichten ein und verteidigt das Recht auf Wohnen in der Stadt. Im Bistum Itaituba fordert die Landpastoral (CPT) das Recht auf Leben und kulturelle Selbstbestimmung für das indigene Volk der Munduruku. Auch die "Ribeirinhos", die Menschen am Ufer des Flusses Tapajós, werden von der CPT bei ihrem Kampf gegen einen geplanten Staudammbau unterstützt. Auf der Aktionsseite von "Misereor" können zahlreiche Materialien und Informationen heruntergeladen werden.

Die offizielle Eröffnung der Fastenaktion wird am Sonntag, 14. Februar, um 11 Uhr mit einem Pontifikalamt im Kiliansdom in Würzburg gefeiert. Die ARD überträgt den Gottesdienst live.

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