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EKD-Cheftheologe: Kirchliches „Kerngeschäft“ stärken

Im deutschen Protestantismus bedarf es nach Ansicht des EKD-Cheftheologen Thies Gundlach bei aller Vielfalt einer Konzentration auf die evangelischen Alleinstellungsmerkmale.

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 Die Kirche müsse lernen, Dinge loszulassen, sagte der Vizepräsident des Kirchenamtes der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) dem Monatsmagazin «absatzwirtschaft». «Heute zählt das sogenannte Kerngeschäft, also gute und attraktiv gestaltete Gottesdienste, die Sorge um die Seelen der Menschen, aber auch die Stärkung des Glaubenswissens in der nächsten Generation», sagte Gundlach.

 Wie Institutionen generell hätten es die Kirchen gegenwärtig schwer, argumentierte der Theologe: «Menschen werden heute lieber Mitglied eines Fitnessstudios als eines Vereins, eine kontinuierliche Bindung ist passé.» Gundlach ist einer der Motoren des Reformprozesses, den die EKD angesichts sinkender Mitgliederzahlen und Einnahmen 2006 angestoßen hat. Darin wird unter anderem für eine bessere Qualität kirchlicher Angebote und für Strukturanpassungen geworben.

 Defizite kirchlichen Marketings sieht der Vizepräsident der EKD-Zentrale in der Zielorientierung, in der Entwicklung von Strategien und im Setzen von Prioritäten: «Wir müssen unsere Botschaften profiliert verkünden, um Relevanzverlust zu vermeiden.»

(Quelle: epd)

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