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EKD: Kandidaten für neue Führung der evangelischen Kirche benannt

Drei Wochen vor der Wahl der neuen Führungsspitze der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) liegt die Vorschlagsliste für den Rat der EKD vor. Sie umfasst 22 Kandidatinnen und Kandidaten für die 14 Plätze, die von der EKD-Synode am 27. Oktober in Ulm besetzt werden.

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 Auf der Liste, die das EKD-Kirchenamt am Dienstag in Hannover veröffentlichte, befinden sich erwartungsgemäß die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann und der württembergische Landesbischof Frank Otfried July. Beide sind im Gespräch als mögliche Nachfolger für den EKD-Ratsvorsitzenden Wolfgang Huber, der mit 67 Jahren aus dem Amt scheidet. In Medienberichten wurden daneben als Anwärter genannt die Landesbischöfe Jochen Bohl (Dresden), Ulrich Fischer (Karlsruhe) und Martin Hein (Kassel).

 Dem Rat der EKD gehören 15 Theologen und Nichttheologen an. 14 werden von der Synode in Ulm für sechs Jahre gewählt. Die Vorsitzende des Kirchenparlaments, die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt, steht durch ihr Amt als Präses des EKD-Kirchenparlamentes bereits als 15. Mitglied fest. Von den 22 Ratskandidaten sind zehn Frauen. Neun Bewerber stehen als Bischof oder Kirchenpräsident an der Spitze einer evangelische Landeskirche. Vorgeschlagen sind zehn protestantische Laien, also Nichttheologen. Auf Vorschlag des neu gewählten Rates werden der Ratsvorsitzende und dessen Stellvertreter gewählt.

 Sechs Bewerber gehörten schon bisher dem EKD-Rat an. Neben Bischöfin Käßmann sind das der bayerische Landesbischof Johannes Friedrich, Staatsminister Hermann Gröhe (CDU), der rheinische Präses Nikolaus Schneider, die Deutsche-Bank-Direktorin Marlehn Thieme und Klaus Winterhoff, Juristischer Vizepräsident der westfälischen Kirche.

 Die neuen Kandidaten sind der sächsische Landesbischof Jochen Bohl, die Erzieherin Tabea Dölker aus Württemberg, die Mathematikerin Elke Eisenschmidt (Magdeburg), der badische Landesbischof Ulrich Fischer, der kurhessische Bischof Martin Hein, der württembergische Bischof Frank Otfried July, Bundestagsvizepräsidentin Susanne Kastner (SPD), die pfälzische Oberkirchenrätin Karin Kessel, der NDR-Journalist Uwe Michelsen, der Generalsekretär der Vereinten Evangelischen Mission, Fidon Mwombeki, die Pädagogikprofessorin Annette Scheunpflug (Nürnberg), der reformierte Kirchenpräsident Jann Schmidt, die frühere FDP-Bundesbauministerin Irmgard Schwaetzer, die hessische Pfarrerin Ulrike Trautwein, der nordelbische Bischof Gerhard Ulrich sowie die Architektin Gesine Weinmiller (Berlin).

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 Der Rat leitet die EKD und vertritt sie in der Öffentlichkeit, unter anderem indem er zu religiösen und gesellschaftlichen Fragen Stellung nimmt. 

(Quelle: epd)

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