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Europa-Abgeordneter Pöttering: Mehr Schutz für Christen im Irak

Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung und Europa-Abgeordnete, Hans-Gert Pöttering (CDU), hat mehr Schutz für die Christen im Irak gefordert.

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 Der frühere Präsident des Europäischen Parlaments sagte am Montag in Erbil, der kurdischen Hauptstadt im Norden des Irak, die EU und die USA sowie alle am Aufbau des Landes beteiligten Kräfte müssten den Druck auf die irakische Regierung erhöhen, damit die Menschen ihre Religion frei ausüben könnten.

 Zwar mache das Land Fortschritte auf dem Weg zur Normalisierung, doch müsse die Lage der Christen im Auge behalten werden, erklärte Pöttering. Ihre Zukunft sei stark gefährdet, ihre Zahl sei seit Beginn des Irakkriegs von 900.000 auf 300.000 gesunken.

 Zahlreiche Familien sind aus Angst vor gewalttätigen Übergriffen aus dem Süden des Irak in die Autonome Region Kurdistan geflohen. Pöttering schlug vor, Partnerschaften zwischen deutschen und irakischen Diözesen aufzubauen, um die christlichen Gemeinden im Irak zu unterstützen und die Menschen zu ermutigen, im Land zu bleiben.

 Wie auch Angehörige anderer Minderheiten fliehen Christen seit Jahren aus dem Irak, um gewalttätigen Übergriffen zu entkommen, darunter auch Attentate auf Kirchen und Klöster. Sie halten sich seither in Flüchtlingscamps vor allem in Syrien und Jordanien auf. 2009 hat Deutschland 2.500 Flüchtlinge aus dem Irak aufgenommen, darunter zahlreiche Christen.

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(Quelle: epd)

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