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Evangelische Kirche: Konfi-Unterricht für Behinderte soll gefördert werden

Die Evangelische Kirche im Rheinland will geistig behinderte Jugendliche verstärkt in den Konfirmandenunterricht einbeziehen. Zwar kämen in den Konfirmandengruppen Gymnasiasten und Hauptschüler zusammen, doch fehlten bislang Jugendliche aus Förderschulen, heißt es im Textentwurf «Konfirmandenarbeit und Konfirmation», über den diese Woche die rheinische Landessynode in Bad Neuenahr berät. In der Konfirmandenarbeit sei die sogenannte Inklusion bereits seit rund 20 Jahren Thema, werde aber in den Gemeinden bislang nur sporadisch umgesetzt, sagte der evangelische Bildungsexperte Klaus Eberl, der auch Vizepräses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist. Eberl sieht große Chancen im gemeinsamen Konfirmandenunterricht von behinderten und nicht behinderten Jugendlichen. «Jugendliche sollen voneinander lernen», sagte er dem epd. Vor dem Hintergrund der UN-Behindertenrechtskonvention wolle die rheinische Kirche die gleichberechtigte Teilhabe von Jugendlichen unterschiedlicher Bildungs- und Förderniveaus weiterverfolgen und ausbauen, hieß es weiter. Nach evangelischem Verständnis werde kein Jugendlicher als bildungsfern oder bildungsunfähig betrachtet, sondern der Konfirmandenunterricht setze auf die volle und gleichberechtigte Teilhabe aller. Nach einer EKD-Studie lassen sich 90 Prozent der evangelischen Jugendlichen konfirmieren, rund 250.000 besuchen in jedem Jahr den Konfirmandenunterricht. Er sei damit «ein Erfolgsmodell und ein wesentlicher Teil kirchlicher Bildungsarbeit», heißt es. Damit die Bindung Jugendlicher an die Kirche nicht mit der Konfirmation ende, müssten Konfirmanden- und Jugendarbeit aber besser verzahnt werden.

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Die Evangelische Kirche im Rheinland will geistig behinderte Jugendliche verstärkt in den Konfirmandenunterricht einbeziehen. Zwar kämen in den Konfirmandengruppen Gymnasiasten und Hauptschüler zusammen, doch fehlten bislang Jugendliche aus Förderschulen, heißt es im Textentwurf «Konfirmandenarbeit und Konfirmation», über den diese Woche die rheinische Landessynode in Bad Neuenahr berät.

 In der Konfirmandenarbeit sei die sogenannte Inklusion bereits seit rund 20 Jahren Thema, werde aber in den Gemeinden bislang nur sporadisch umgesetzt, sagte der evangelische Bildungsexperte Klaus Eberl, der auch Vizepräses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist. Eberl sieht große Chancen im gemeinsamen Konfirmandenunterricht von behinderten und nicht behinderten Jugendlichen. «Jugendliche sollen voneinander lernen», sagte er dem epd.

 Vor dem Hintergrund der UN-Behindertenrechtskonvention wolle die rheinische Kirche die gleichberechtigte Teilhabe von Jugendlichen unterschiedlicher Bildungs- und Förderniveaus weiterverfolgen und ausbauen, hieß es weiter. Nach evangelischem Verständnis werde kein Jugendlicher als bildungsfern oder bildungsunfähig betrachtet, sondern der Konfirmandenunterricht setze auf die volle und gleichberechtigte Teilhabe aller.

 Nach einer EKD-Studie lassen sich 90 Prozent der evangelischen Jugendlichen konfirmieren, rund 250.000 besuchen in jedem Jahr den Konfirmandenunterricht. Er sei damit «ein Erfolgsmodell und ein wesentlicher Teil kirchlicher Bildungsarbeit», heißt es. Damit die Bindung Jugendlicher an die Kirche nicht mit der Konfirmation ende, müssten Konfirmanden- und Jugendarbeit aber besser verzahnt werden.

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(Quelle: epd)

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