In vielen Kirchengemeinden wird am Ewigkeitssonntag der Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres gedacht. Wer nicht vor Ort sein kann, hat die Möglichkeit seine Trauer auch online im „trauernetz“ zum Ausdruck zu bringen.
Angehörige, die weit entfernt vom Wohnort der Verstorbenen leben, können den Namen des Toten unter trauernetz.de in ein Trauerbuch eintragen, damit dieser im Rahmen einer Chatandacht eingeblendet und ins Fürbittengebet eingebunden wird.
„Das Internet verändert unsere Trauerkultur. Die neuen Möglichkeiten, die sich dadurch eröffnen, wollen wir verantwortungsvoll nutzen,“ erklärt die zuständige Redakteurin Simone Becker. „Schon seit 2009 bieten wir jedes Jahr am Ewigkeitssonntag eine Online-Andacht an. Seit 2015 können Trauernde für Verstorbene auch Gedenkseiten auf Trauernetz einrichten.“
Bei dem Onlineangebot handelt es sich um eine Kooperation der Evangelischen Landeskirche in Baden, der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, der Evangelischen Kirche von Hessen und Nassau und der Evangelischen Kirche im Rheinland sowie der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands.
