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Frankreich: Parlament verabschiedet Gesetz zur Homo-Ehe

In Frankreich hat das Parlament ein Gesetz verabschiedet, dass homosexuellen Paaren künftig Heirat und Adoption erlauben soll. 329 Parlamentarier stimmten am Dienstag in erster Lesung für das Gesetz, 229 dagegen. Die Sozialisten stimmten dafür, einige Konservative enthielten sich.

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Heirat und Adoption könnte damit künftig zwischen zwei Menschen "unterschiedlichen oder gleichen Geschlechts" erlaubt werden. 

 Das Gesetz ist hoch umstritten. Vor allem Konservative wehren sich vehement gegen die Einführung. Vor der endgültigen Verabschiedung muss es noch einige Hürden nehmen. So muss auch der Senat dem Gesetzesvorhaben zustimmen. Dort haben die linken Parteien ebenfalls die Mehrheit; es könnte allerdings knapp werden, wenn sich manche Sozialisten, Kommunisten oder zur Regierung gehörende Politiker enthalten.

 Die Gegner der Homo-Ehe planen eine neue Großkundgebung für den 24. März. Am 13. Januar hatten sie nach Polizeiangaben 340.000, nach eigenen Angaben 800.000 Demonstranten zusammengebracht.

 Die leidenschaftlichen Diskussionen zur jüngsten Abstimmung hatten sich über zwei Wochen hingezogen. Die Opposition hatte mehr als 5.000 Änderungswünsche eingebracht, um die Abstimmung möglichst lange hinauszuziehen. Der Entwurf gehört damit zu den meist diskutierten Gesetzen in der Geschichte der französischen Republik.

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 Verabschiedet der Senat das Gesetz im Wortlaut, können die Gegner nur noch den Verfassungsrat anrufen. Es wird damit gerechnet, dass der Senat das Gesetz mit Änderungen verabschiedet: Dann muss es noch einmal von der Nationalversammlung gebilligt werden.

(Quelle: epd)

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