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Freikirchen unterstützen Evakuierung von Flüchtlingslagern

Die Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) unterstützt die Forderung des Europäischen Parlaments, Flüchtlingslager zu evakuieren, um eine Ausbreitung von COVID-19 unter den Geflüchteten zu verhindern.

Man dürfe angesichts der Coronakrise „unsere humanitäre Verantwortung nicht vergessen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Die staatlich organisierte Aufnahme von Flüchtlingen aus Krisenregionen müsse in Deutschland und in Europa fortgesetzt werden.

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Nicht nur in Deutschland müssten Schwache und Kranke unterstützt werden, heißt es weiter. In den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln Lesbos, Samos, Kos, Leros und Chios lebten aktuell rund 40.700 Menschen – bei einer Kapazität von nur etwa 7.000 Plätzen. Darunter laut EU-Kommission ca. 1.500 unbegleitete Minderjährige. Diese humanitäre Katastrophe sei wegen Corona fast in Vergessenheit geraten. Die Menschen dort seien dem Virus schutzlos ausgeliefert, Schutzabstände nicht praktikabel.

„Ein Ausbruch von COVID-19 in einem dieser Brennpunkte hätte katastrophale Auswirkungen auf die Gesundheit tausender Menschen“, kritisiert die VEF. Europa und Deutschland dürften ihre Verantwortung für diese Menschen inmitten der Coronakrise nicht vergessen. Nicht nur in Deutschland seien Kommunen bereit zu helfen. Man fordere die politischen Verantwortungs-trägerinnen und Verantwortungsträger dazu auf, zügig Lösungen zu finden.

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