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Gebetswoche: Europas Kirchen rufen zur Ökumene auf

Europäische Kirchenbünde haben zu mehr Anstrengungen in der Ökumene aufgerufen. „Die Geschichte des Christentums in Europa ist von schmerzlichen Zeiten der Spaltung, gegenseitiger Verurteilung und sogar von Gewalt geprägt“, heißt es in einer Erklärung der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) und des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) vom Mittwoch.

Sich dieser Vergangenheit zu stellen, sei eine „kostbare Gelegenheit“, das kirchliche Engagement zur Überwindung von Kluften zu erneuern, erklären KEK und CCEE aus Anlass der diesjährigen Gebetswoche für die Einheit der Christen.

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Die KEK ist ein Zusammenschluss von über 100 Kirchen protestantischen, orthodoxen, anglikanischen und altkatholischen Bekenntnisses, darunter die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD). Dem CCEE gehören die rund 30 katholischen Bischofskonferenzen Europas an.

„Krisen Europas verbinden uns immer stärker“

Die beiden kirchlichen Dachverbände betonen im Jahr des 500. Reformationsjubiläums ihre Nähe zueinander. „Die zahlreichen Krisen, mit denen Europa und seine Nachbarn zu kämpfen haben, verbinden uns immer stärker miteinander“, heißt es in der Erklärung, die in Brüssel und St. Gallen veröffentlicht wurde. Als aktuelle gemeinsame Themen werden Kriege und Konflikte, politische Unsicherheiten, Migration und die Umwelt genannt. Losung der diesjährigen Gebetswoche ist das Bibelwort „Die Liebe Christi drängt uns“ (2. Kor 5,14). Von dieser Liebe könne in den aktuellen Krisen Zeugnis abgelegt werden, erklären KEK und CCEE.

Die Gebetswoche wird jedes Jahr weltweit zwischen dem 18. und 25. Januar begangen, den Gedenktagen für das Bekenntnis des Apostels Petrus und die Bekehrung des Apostels Paulus. Für 2017 hat eine deutsche Arbeitsgruppe die Materialien erarbeitet, die von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) berufen wurde. Ein zentraler Gottesdienst zur Gebetswoche findet kommenden Sonntag in der Stadtkirche St. Marien in Wittenberg statt.

Quelleepd

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