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Gebetswoche: Konfessionen feiern die Einheit der Christen

In mehr als 100 Ländern weltweit feiern Angehörige aller Konfessionen einmal im Jahr die Gebetswoche für die Einheit der Christen. Die ökumenischen Gottesdienste und Gebete stehen 2014 unter dem Bibelwort "Ist denn Christus zerteilt?" aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther.

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 Die Gebetswoche, die traditionell vom 18. bis zum 25. Januar oder zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten begangen wird, steht für ökumenische Verbundenheit. In Deutschland wird sie von der 1948 gegründeten Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen getragen, ein Zusammenschluss von 17 Kirchen.

 Beim traditionellen ökumenischen Gottesdienst in Berlin predigt Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) am Dienstag (21. Januar) in der St. Hedwigs-Kathedrale. Der Katholik Lammert gehört zu den Initiatoren des Prominenten-Appells "Ökumene jetzt", in dem eine rasche Überwindung der Kirchentrennung gefordert wird. Ebenfalls am Dienstag wird ein ökumenischer Gottesdienst im Münchner Liebfrauendom stattfinden.

 Die Gebetswoche entstand 1908 in den USA. Auf Anregung des anglikanischen Priesters Paul Wattson fand in Graymor im Bundesstaat New York eine erste sogenannte Gebetsoktav für die Einheit der Christen statt. Wattson war auch Begründer der späteren katholischen Ordensgemeinschaft der Society of the Atonement (Gesellschaft der Sühne). Die Gebetswoche breitete sich zunächst vor allem in der katholischen Kirche aus.

 Seit 1968 werden die Texte und Themen gemeinsam von einer internationalen Arbeitsgruppe erarbeitet, die sich aus Vertretern des Ökumenischen Rates der Kirchen und des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen zusammensetzt. Die Materialien werden jeweils von ökumenischen Gruppen aus unterschiedlichen Ländern vorbereitet, in diesem Jahr von Christen aus Kanada.

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(Quelle: epd)

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