Die katholische Deutsche Bischofskonferenz und die Bundesärtzekammer stimmen in der Ablehnung der Tötung auf Verlangen überein.
Die aktive Sterbehilfe widerspreche dem christlichen wie auch ärztlichen Verständnis vom Menschen, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Vorangegangen war ein Gespräch zwischen dem Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, und Ärztekammer-Präsident Jörg-Dietrich Hoppe, sowie Hauptgeschäftsführer Christoph Fuchs über die Begleitung unheilbarer Kranker und Sterbender.
Die Gesprächspartner waren sich den Angaben zufolge weiter einig, dass Ärzte auch keine Hilfe zur Selbsttötung leisten dürfen. Es sei vielmehr wichtig, Schwerstkranke zu begleiten und durch einen weiteren Ausbau der Palliativmedizin deren Leiden zu erleichtern.
Der Deutsche Ärtztetag wird sich Ende Mai in Kiel neben anderem mit der Frage des assistierten Suizids befassen. In einer am Dienstag veröffentlichen Neufassung der ärztlichen Berufsordnung wird die Beteiligung von Ärzten an der Selbsttötung von Patienten ausdrücklich abgelehnt.
(Quelle: epd)