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Göring-Eckardt regt Zusammenlegung von Landeskirchen an

Die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, äußerte sich mit Einsparideen für Reformmaßnahmen in der evangelischen Landeskirche.

In einem Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) nannte Katrin Göring-Eckardt, die auch der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) angehört, die Zusammenlegung einiger Landeskirchen als eine Möglichkeit der Einsparung. Es gebe derzeit 20 Landeskirchen, mehr als Bundesländer. Da sei es fragwürdig, ob man die jetzige Struktur aufrecht erhalten wolle. Darüber hinaus nannte sie Kirchengebäude als ein mögliches Sparfeld: „So sehr ich persönlich Kirchenräume liebe und mich kaum satt sehen kann an Kirchenfenstern, können wir uns wahrscheinlich nicht mehr alle leisten“, sagte die Grünen-Politikerin.

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Die evangelische Kirche wie auch andere große Organisationen stehe vor der Herausforderung, Mitglieder zu halten und neue zu gewinnen, sie alle erlebten, dass „Mitgliedschaft nichts Selbstverständliches mehr ist.“ Daher sollte die Kirche gezielt ein Ansprechpartner für Lebenssituationen des Umbruchs wie Heirat, Krisen oder den Tod sein, so Göring-Eckardt. Auch die Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche und anderen christlichen Organisationen solle sie nicht scheuen.

Die EKD-Synode will auf ihrer Tagung Anfang November über Reformen beraten. Hintergrund ist eine Prognose, die der evangelischen Kirche weiter drastisch sinkende Mitgliederzahlen und damit auch weniger Kirchensteuereinnahmen voraussagt.

Quelleepd

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