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Hamburg sammelt: Mehr als 4.000 Flaschen gegen Armut

Insgesamt 4.317 PET-Flaschen sind am Mittwoch als Zeichen gegen Armut vor der Hamburger City-Hauptkirche St. Jacobi abgegeben worden. Die Bahnhofsmission hatte zu dem "FlaschenMob" aufgerufen.

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Die Aktion sei von den Hamburgern sehr positiv aufgenommen worden, sagte Diakon Mark Möller vom Jacobi-Kirchencafé. Die Zielmarke von 10.000 Flaschen sei allerdings nicht erreicht worden. "Es waren mehr Menschen als gedacht, aber die hatten weniger Flaschen dabei."

Das gesammelte Geld kommt einem Fonds der Stadtmission zugute, der wohnungslos gewordenen Familien eine gemeinsame Unterkunft zahlt. Hintergrund ist, dass die Behörden vielen obdachlosen Familien lediglich getrennte Unterkünfte vermitteln. "Seit Monaten suchen kleine Kinder mit ihren Eltern in verschiedenen Einrichtungen wie etwa der Bahnhofsmission eine letzte Zuflucht", sagte die Schirmherrin der Aktion, Bischöfin Kirsten Fehrs. Da es aber nur getrennte Unterbringungen für Männer, für Frauen und für Kinder gibt, würden sie lieber auf die Straße ziehen. Sie zeigte sich mit dem Ergebnis der Aktion zum "Internationalen Tags zur Überwindung der Armut" sehr zufrieden.

Flaschensammeln sei für viele Menschen mittlerweile notwendige Basis zum Überleben, sagte Torsten Meiners, Verkäufer des Straßenmagazins "Hinz&Kunzt". Mittlerweile gebe es keine Region in Hamburg ohne regelmäßige Flaschensammler.

(Quelle: epd)

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