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Hexenprozess-Kritiker: Vor 375 Jahren starb der Jesuit Friedrich Spee

Friedrich Spee wurde am 25.02. 1591 in Kaiserswerth (bei Düsseldorf) geboren. Er war ein deutscher Jesuit, Moraltheologe, Lyriker und Schriftsteller. Bekannt wurde er als Kirchenlieddichter („O Heiland, reiß die Himmel auf“) sowie Kritiker von Folter und Hexenprozessen.

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 Spee erlebte zahlreiche Hexenprozesse. Vielleicht begleitete er sogar „Hexen“ als Beichtvater auf ihrem letzten Weg zum Scheiterhaufen. Er kritisierte, dass Folter womöglich nicht der Wahrheitsfindung diene und folgerte daraus, dass die Angeklagten unschuldig seien. Daraufhin forderte er die Abschaffung der Folter. In der katholischen Kirche ist Friedrich Spee noch heute der häufigste Liedautor. Seine 1649 erschienene Liedsammlung „Trutznachtigall“ sollte eine katholische Antwort auf die Lieder von Martin Luther sein.

 Friedrich Spee starb am 7. August 1635 im Alter von vierundvierzig Jahren. Er hatte verwundete und pestkranke Soldaten in Trier versorgt, wobei er sich selbst infizierte.

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