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Indonesien: Kirche darf wieder geöffnet werden

Aus Protest gegen die Schließung ihrer Kirche haben sich die Gläubigen der GKI-Yasmin-Gemeinde in Bogor (Indonesien) vor dem Präsidenten-Palast zu Gottesdiensten versammelt. Nun wurde der Gemeinde mitgeteilt, sie könne ihre Kirche wieder benutzen – unter der Bedingung, dass auf dem gleichen Gelände eine Moschee gebaut wird.

Geschlossen wurde die Gemeinde zunächst mit der Behauptung, die Kirche habe Probleme in der muslimischen Nachbarschaft verursacht. Später lautete die Begründung, die Gemeinde könne nicht an einer Straße mit islamischem Namen stehen, heißt es auf der Homepage der Evangelischen Allianz.

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Zwar bescheinigte das indonesische Obergericht das verfassungsmäßige Recht der Gemeinde auf Kultusfreiheit, doch der Bürgermeister verweigerte die Wiedereröffnung. Zunächst wurden die Gottesdienste auf dem Gehsteig vor der versiegelten Kirche abgehalten.

Nun wurde der Gemeinde erklärt, dass sie wieder öffnen dürfe – mit einer Auflage: Auf dem Gelände der Kirche müsse auch eine Moschee gebaut werden dürfen.

In Indonesien leben weltweit die meisten Muslime. Im Westen des Landes gibt es Orte mit christlicher Mehrheit. 

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