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Israel: 3.500 Christen beim „Jerusalem-Marsch“

Rund 3.500 Christen aus aller Welt haben sich am internationalen „Jerusalem-Marsch“ in Israel beteiligt. Laut der Zeitung Jerusalem Post stellte die Delegation der „Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem“ (ICEJ) damit die größte Gruppe unter den rund 60.000 Teilnehmern.

Die Christen, darunter etwa 280 Deutsche, Schweizer und Österreicher, schwenkten die Fahnen ihrer Heimatländer, sangen hebräische Lieder, grüßten die israelischen Zuschauer am Straßenrand mit „Chag sameach!“ (Frohen Feiertag!) und zeigten mit Worten wie „Wir lieben Israel!“ und „Israel, du bist nicht allein!“ ihre Solidarität, heißt es auf der Homepage der Botschaft. Dafür sei die christliche Delegation „begeistert und dankbar“ von den israelischen Zuschauern gefeiert worden. Neben der christlichen Delegation nahmen auch viele israelische Organisationen, Soldaten, Polizisten, Belegschaften von Unternehmen und Vereine am Marsch teil, der jedes Jahr von der Stadt Jerusalem organisiert wird.

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Für viele der Christen war der „Jerusalem-Marsch“ der Höhepunkt der Laubhüttenfest-Konferenz der ICEJ, an der in diesem Jahr nach Veranstalterangaben über 6.000 Menschen teilnahmen. „Selbst wenn die Regierungen unserer Länder Israel verurteilen, wir setzen hier ein deutlich sichtbares Zeichen der Solidarität mit Israel und dem jüdischen Volk, sagte Jürgen Bühler, Präsident der ICEJ in Jerusalem. „Dass wir aus Deutschland mit dabei sind, berührt viele Israelis nach wie vor sehr.“

Hintergrund: Im Sommer 1980 hatten die letzten 13 ausländischen Botschaften Jerusalem in Richtung Tel-Aviv verlassen, um gegen die Verabschiedung des Jerusalem-Gesetzes zu protestieren, in dem das israelische Parlament das „vereinigte Jerusalem“ als Hauptstadt Israels definiert hatte – ein Beschluss, der vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen für ungültig erklärt wurde. Über 1.000 Christen aus rund 40 Ländern beschlossen daraufhin, aus Solidarität mit Israel eine internationale „Christliche Botschaft“ in Jerusalem zu eröffnen.

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