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Israel: Christliche Schulen streiken

Die christlichen Schulen in Israel streiken auf unbestimmte Zeit. Mit der Aussetzung aller schulischen Aktivitäten wollen sie gegen die ihrer Auffassung nach "diskriminierende Politik" der israelischen Regierung protestieren.

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Ursprung der Proteste sei die Kürzung der staatlichen Beiträge für die christlichen Schulen, berichtet der Fides-Dienst. Innerhalb der vergangenen Jahre waren die Zuschüsse um 45 Prozent gekürzt worden, was die Schulen zu einer Erhöhung des Schulgelds zwang. Nach Angaben der Verwaltung christlichen Schulen gefährdeten diese Maßnahmen die Existenz der christlichen Bildungseinrichtungen. Insgesamt besuchen rund 33.000 Kinder und Jugendliche die 47 christlichen Schulen in Israel. Etwa die Hälfte von ihnen stammt aus nichtchristlichen Familien, die große Mehrheit sind Araber.

Verhandlungen zwischen Vertretern der christlichen Schulen und dem israelischen Bildungsministerium endeten bislang erfolglos. Das Ministerium forderte eine Verstaatlichung der christlichen Schulen, was von diesen jedoch abgelehnt worden sei, weil dies nach Ansicht der Träger den ursprünglichen Bildungsauftrag dieser Schulen untergraben und "einen tragischen Schlag für die christliche Präsenz im Heiligen Land" bedeuten würde.

Auch ein Treffen zwischen Schulvertretern und Israels Präsident Reuven Rivlin am 24. August hatte keinen Durchbruch gebracht. Dies sei zwar ein "positiver Schritt", so ein Schulvertreter, es müsse jedoch weitere Gespräche geben. Der Streik soll erst enden, wenn die Forderungen der christlichen Schulen berücksichtigt werden. 

(Quelle: fides.org)

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