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Jahresbericht: USA besorgt über Religionsfreiheit in acht Ländern

In seinem neuen Jahresbericht zur internationalen Religionsfreiheit hat sich das US-Außenministerium besorgt zur Lage insgesamt acht Ländern geäußert.

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 «Besonderen Grund zur Sorge» über Unterdrückung und Diskriminierung von Gläubigen gebe es in Eritrea, Nordkorea, im Iran, in China, Myanmar, Saudi-Arabien, im Sudan und in Usbekistan, hieß es am Dienstag (Ortszeit) in Washington.

 Myanmar inhaftiere Hunderte buddhistische Mönche, berichtete das Ministerium. In Eritrea seien 2.000 bis 3.000 Mitglieder «nicht-registrierter Kirchen» in Haft. Und Saudi-Arabien verbiete Nicht-Muslimen das offene Ausüben ihrer Religion.

 Zehn weitere Länder – Afghanistan, Ägypten, Irak, Nigeria, Pakistan, Russland, Tadschikistan, Turkmenistan, Venezuela und Vietnam – schützten religiöse Minderheiten nicht genug, beklagten die Verfasser des Jahresberichts. Außenministerin Hillary Clinton warnte zudem, dass der «Übergang zur Demokratie» im Nahen Osten und Nordafrika ethnische und religiöse Minderheiten in Gefahr gebracht habe.

 Entsprechend geltender Gesetze verhängt die US-Regierung Sanktionen gegen Länder, in denen es «besonderen Grund zur Sorge» über religiöse Diskriminierung gibt. Aus nationalen Sicherheitsgründen dürfe die Regierung jedoch auf Sanktionen verzichten, erläuterte die US-Sonderbotschafterin für Religionsfreiheit, Suzan Johnson Cook. Saudi Arabien steht schon seit Jahren wegen Verstößen gegen die Religionsfreiheit auf der Liste; zu Sanktionen ist es noch nie gekommen.

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 Zur Bundesrepublik Deutschland äußerte sich das Außenministerium in dem Bericht positiv. Deutschland habe die «Integration von Muslimen und anderen Minoritäten» verbessert und «kriminelles Verhalten von Extremisten gegen religiöse Gruppen» geahndet. Die US-Regierung sei jedoch besorgt über die Behandlung «bestimmter religiöser Minderheiten», besonders der Scientologen und der Zeugen Jehovas. Im Jahresbericht 2010 wurde die Religionsfreiheit in insgesamt 198 Ländern überprüft.

(Quelle: epd)

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