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Jüdischer Zentralrats-Chef: „Antisemitismus vergiftet Menschen bis heute“

Zum 70. Jahrestag der Wannsee-Konferenz warnt der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann, vor einem Fortbestehen von Antisemitismus.

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"Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit vergiften auch heute noch zu viele Menschen, die in den braunen Sumpf von Menschenhass hineineingezogen werden und unterzugehen drohen», so Graumann.

 "Immer noch gibt es Faschisten, die nicht nur grölend durch die Straßen ziehen, sondern mordend das Land in Schrecken versetzen", betont Graumann. Währenddessen werde "ihr politisches Flaggschiff, die NPD," bislang noch immer staatlich toleriert und in deutschen Landtagen sogar subventioniert. Die parlamentarische Plattform sowie Steuermittel würden missbraucht, um "braunes Gift zu verbreiten".

 Am Berliner Wannsee waren am 20. Januar 1942 Spitzenbeamte des NS-Regimes zusammengetroffen, um die Deportationen und die Vernichtung der europäischen Juden organisatorisch zu regeln. Die Konferenz gilt als entscheidende Wegmarke für den Völkermord an den Juden.

 Bundespräsident Christian Wulff will am Vormittag die 1992 eröffnete Gedenkstätte am historischen Ort besuchen und dort eine Ansprache halten.

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(Quelle: epd)

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