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Jesus Christus, Amerikas Superstar (NZZ)

Rund 50.000 Gläubige besuchen jede Woche einen von fünf Gottesdiensten der Lakewood Church in Houston. Weit mehr schauen über das Internet und das Fernsehen zu. Marie-Astrid Langer, Autorin der Neuen Zürcher Zeitung, war bei der Megakirche zu Besuch.

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Dabei gelingt ihr ein ausgewogener Blick auf die riesigen Gottesdienste Amerikas. Einerseits merkt man ihr die kritische Distanz immer wieder an. Beispielsweise, wenn sie den Auftritt der Kirchenleiter Joel und Victoria Osteen beschreibt: „Nach 45 Minuten Pop-Konzert präsentieren sich die beiden erstmals der Menge, eine Hebebühne fährt sie aus dem Boden hervor. Die beiden sehen aus als kämen sie von einem Foto-Shooting. Schlank, blond, schön, die amerikanische Verkörperung des Ehe-Glücks“, schreibt sie. Auch den Wohlstandsevangelismus thematisiert die Journalistin. In vielen der riesigen Kirchen herrscht die Meinung vor, wer viel spende, dem werde Gott auch viel geben. Wer besonders glaube, der werde auch besonders reich.

Auf der anderen Seite lässt Langner auch Befürworter zu Wort kommen. Megakirchen schafften es, Personen anzulocken, die sonst nicht in die Kirche kämen. Auch sei die Diversität hier viel größer, zitiert sie den Religionswissenschaftler Scott Thumma. Insgesamt gelingt Langer ein spannender Einblick in ein ganz andere Kirchenkultur.

LINK: Jesus Christus, Amerikas Superstar

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