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Jörg Ahlbrecht: Dem Leben Flügel geben

Der Autor, Jörg Ahlbrecht, ist Pastor, verheiratet und hat zwei Töchter. Er lässt in seiner tiefgründigen und dabei fröhlichen Art mich als Leserin an seinem Leben und Veränderungsprozess teilnehmen. Dabei stellt er Fragen, die zum Nachdenken anregen.

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Er hat beim Joggen eine Begegnung mit einem Mann, den er jedes Mal freundlich grüßt, aber der nicht darauf reagiert. Welch ein arrogenter Mensch, denkt er, aber als guter Christ grüßt Ahlbrecht trotzdem weiter. Bis zu dem Tag als sich beide Läufer auf einem schmalen Feldweg begegnen und der Autor bemerkt, dass der andere Jogger einen Stab in der Hand hat. Es stellte sich heraus, dass der vermeindlich arrogante Mann völlig blind ist! Nach einem kurzen „Hallo“ von ihm lauffen plötzlich beide zusammen. Ein interessantes Gespräch ergibt sich, aus dem sich später eine Freundschaft entwickelt.

Der Blinde, Andreas heißt er, joggt diese Strecke jeden Tag und hat sich einen Rhythmus angewöhnt, der ihm Kraft gibt. Auf die Fragen des Autors erklärt ihm Andreas lächelnd: „Ich hab’s doch nicht mit den Beinen sondern mit den Augen.“ Das machte Jörg Ahlbrecht nachdenklich. Er fängt an, danach zu suchen, wie er einen geistlichen Rhythmus bekommen kann, der ihm Kraft und Ausdauer für die Herausforderungen des Lebens geben würde. Auf diese interessante Reise nimmt er mich als Leserin mit.

Dabei erzählt der Autor auch von Misserfolgen. Er schreibt darüber, dass Gott den Menschen am sechsten Tag geschaffen habe um sich dann erstmal einen Ruhetag zu gönnen. Dabei erfreute er sich an seiner Schöpfung.

Die Lektüre des Buches ist mit viel Nachdenken und auch „Arbeit“ verbunden, aber die Freude kommt dabei nicht zu kurz. Die einzelnen Kapitel haben immer einen Kernsatz, der besonders im Text herausgestellt wird. So kann man es auch als Arbeitsbuch verwenden. Die einzelnen Kapitel sind in sich abgeschlossen. Ahlbrecht geht auf Themen ein wie: „Rhythmus von Arbeit und Ruhe“, „Rhythmus des Körpers und der Seele“, „Rhythmus des Glaubens“, „Verlust des Rhythmus'“ und „wieder in den Rhythmus zurückfinden“. Er gibt dabei auch immer wieder Bibelstellen an, die helfen, mit den Themen aus geistlicher Sicht umzugehen. Praktische Übungen sollen den Leser zu einem geistlich gesunden Rhythmus führen, wie das geistliche Tagebuch, der Abendabschluss mit Gott, ein Ruhetag, das konzentrierte Lesen der Bibel, Fasten und Feiern. Alles soll jedoch ohne Stress sondern mit Freude geschehen.

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Ich empfand die Impulse als sehr lebensnah und nachvollziehbar. In den letzten Kapiteln gibt es einen Studienfaden für Kleingruppen. Dabei werden alle Themen des Buches anhand von Fragen und Bibelstellen aufgearbeitet. Den Abschluss bildet ein Gebet füreinander.

Von Renate Martens

ZUSAMMENFASSUNG

Das Buch ist für Menschen geeignet, die an sich arbeiten möchten und nach einem geistlichen Rhythmus suchen, der ihnen Kraft für die Herausforderungen des Lebens gibt. Dabei steht die Suche nach der Nähe zu Gott im Vordergrund.

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