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Kardinal Marx: Katholiken und Protestanten sind „in gewisser Weise eine Kirche“

Kardinal Reinhard Marx hat für eine Intensivierung der evangelisch-katholischen Ökumene geworben. Zum ersten Mal im Zeitalter der Ökumene werde 2017 ein Reformationsjubiläum begangen. "Das müssen wir wirklich aufgreifen".

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Das sagte der Erzbischof von München und Freising in einem Grußwort vor der evangelischen Synodentagung am Sonntag in Dresden.

Das Jahr 2017, in dem der 500. Jubiläum der Reformation gefeiert wird, berühre auch Katholiken, weil katholische und evangelische Christen durch das Sakrament der Taufe verbunden seien. "Wir sind eine Kirche, weil wir eins sind in Christus", sagte Kardinal Marx. Gemeinsame Aufgabe sei es, das Evangelium zu verkünden. Marx wies darauf hin, dass er im laufenden Jahr an das Ökumenismusdekret erinnert habe, das vom Zweiten Vatikanischen Konzil vor 50 Jahren beschlossen wurde. Mit diesem Konzilsdokument habe sich die katholische Kirche die Ökumene zu eigen gemacht.

Der Vorsitzende der Bischofskonferenz würdigte auch den scheidenden Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider. Als Bischof von Trier habe er den ehemaligen rheinischen Präses als konstruktiven Gesprächspartner erlebt, den ökumenische Offenheit und Verbindlichkeit auszeichne. Der Ratsvorsitzende habe den Weg der evangelisch-katholischen Ökumene maßgeblich geprägt, bescheinigte Marx. Schneider gibt sein Amt aus persönlichen Gründen ab, sein Nachfolger wird am Dienstag gewählt. 

(Quelle: epd)

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