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Karfreitag: Todesanzeige für Jesus war Einladung zum Gottesdienst

Mit einer ungewöhnlichen Todesanzeige hat eine Nürnberger Kirchengemeinde auf den Sinn von Karfreitag aufmerksam machen wollen.

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 Wie der Nürnberger evangelische Dekan Dirk Wessel am Donnerstag dem epd sagte, ist er selbst der Auftraggeber der Annonce in zwei Nürnberger Lokalzeitungen gewesen. Darin steht: «Wir gedenken an den Tod von Jesus Ben Josef genannt der »König der Juden« *04 v. Chr. +34 n. Chr.»

 Er habe damit «den Karfreitag ins Gespräch» bringen wollen, sagte Wessel. «Viele wissen nicht mehr, um was es an Karfreitag geht, dass das eine reale Sache ist.» Verbunden war die Todesanzeige mit der Einladung zur Trauerfeier zur Todesstunde Jesu um 15 Uhr in die Kirche St. Leonhard im Nürnberger Stadtteil Schweinau.

 Weiter sagte Wessel, er und seine Mitarbeiter seien auf der Straße auf die Annonce angesprochen worden. Eine einziger Anrufer habe sich beschwert, die Werbeaktion verletze die Gefühle von trauernden Hinterbliebenen.

 Auf Karfreitag als besonderen Tag hat die Kirchengemeinde im Stadtteil Schweinau, zu der 7.700 Gemeindemitglieder zählen, auch auf anderen Wegen aufmerksam gemacht. Die Todesanzeige ist in den Schaukästen rund um die Kirche ausgestellt. Außerdem haben 1.000 Gemeindemitglieder in den vergangenen Tagen vier von einer Grafikerin gestaltete Postkarten im Briefkasten gehabt, mit denen sie zu den Feiertagsgottesdiensten eingeladen werden. «Mit solchen Mailingaktionen haben wir in der Vergangenheit den Gottesdienstbesuch um 50 Prozent gesteigert», berichtete Wessel.

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(Quelle: epd)

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