Büchertipps

Hans-Joachim Eckstein: Wie ein Adler – Lieder persönlich erlebt

"Flieg los!", ruft Hans-Joachim Eckstein seinen Lesern zu und wer das Buch liest und seine Lieder hört, der ist motiviert, dem Geheimnis des Glaubens auf die Spur kommen zu wollen. Sein Buch ist ein großer Segenszuspruch. Einfühlsam, ermutigend und einfach gut!

Ulrich Parzany: „Was nun, Kirche?“ – Ein großes Schiff in Gefahr

Nicht grundlos landete diese Buch schon kurze Zeit nach seinem Erscheinen im Juli 2017 auf Platz 11 der Spiegel-Bestsellerliste "Religion". Schließlich greift es ein Thema auf, über das in der Kirche schon viel zu lange geschwiegen wird – das fehlende „Bekenntnis zur Autorität der Bibel als Wort Gottes“. Es bleibt zu hoffen, dass Parzanys Worten jetzt Taten der Leser folgen.

Jeanne Bishop: Herzenswende – Wie ich lernte, dem Mörder meiner Schwester...

Dieses Buch ist eine authentische Auseinandersetzung mit der Frage nach Vergebung und Versöhnung, selbst bei einem schwerwiegenden Verbrechen. Das Buch ist, ebenso wie das Beispiel Jesu auf das die Autorin sich immer wieder bezieht, sehr herausfordernd.

Eva-Maria Admiral: Szenenwechsel – jetzt schreibst du dein Leben neu

Die Art und Weise, wie Eva Maria Admiral ganz praktisch und sehr persönlich Mut macht, eine Veränderung unseres Lebensdrehbuches zu wagen, hat mich fasziniert. Die eigene Lebensgeschichte als Kapital zu sehen, als Material zu übernehmen und etwas Schönes daraus zu gestalten, was für ein faszinierender Gedanke! Ich werde dieses Buch noch einige Zeit nicht aus der Hand legen.

Peter Mommsen: Radikal barmherzig – eine Geschichte von Glauben und Vergebung,...

Das Buch ist sehr spannend und anschaulich geschrieben, wenn auch manchmal etwas langatmig. Aber als Leser leidet man mit den Personen mit und möchte am liebsten - so ging es mir - auch eine Audienz bei Heini haben, damit man ihm die eigenen Probleme erzählen kann. Eine beeindruckende Persönlichkeit, die Jesus immer in den Mittelpunkt seines Lebens stellte und sich fragte, was er noch für diesen Jesus tun kann. Dazu ermunterte er auch andere dazu, es ihm gleich zu tun und stand jedem Ratsuchenden hilfreich zur Seite. Eigentlich bin ich nicht der Typ für historische Stoffe, aber dieses Buch bekommt von mir trotzdem vier Sterne.

Birgit Kelle: Muttertier – eine Ansage

Obwohl Birgit Kelle ihre Meinung manchmal etwas krass äußert, ist das Buch sehr lesenswert. Es ist eines der wenigen Bücher auf dem Markt, in dem es eine Autorin wagt, die herrschende Meinung, alle Mütter wollten arbeiten gehen, zu hinterfragen. Wenn sie die Verschiedenheit von Frauen mehr berücksichtigt hätte, würde ich noch einen Stern mehr geben.

Melanie Carstens (Hrsg.): Die Suche nach dem Sonntag – ein...

Das Buch lädt zum kurzen Schmökern, aber auch zum längeren Verweilen ein. Wir sollten uns mehr Zeit für den Sonntag nehmen.

Tobias Kley: Der Möglichmacher – Von dem, der alles kann

"Der Möglichmacher" – man nennt ihn auch Gott. Ein empfehlenswertes, leicht zu lesendes Buch über den übernatürlichen Möglichmacher, der sich in der Bibel uns Menschen vorstellt. Tobias Kley lädt dazu ein, ihn immer besser kennenzulernen und sich auf seine Liebe und Fürsorge einzulassen.

Stephan Sigg: War Jesus denn jetzt katholisch oder evangelisch?

Ich persönlich fand das Buch interessant und nachdenkenswert und habe beim Lesen auch noch etwas lernen können. Kinder können es gut lesen, aber auch für Eltern lohnt sich ein Blick hinein. Fragen des Glaubens und kirchlichen Lebens werden anschaulich dargestellt und beantwortet. Ich würde mir nun noch ein Buch vom Autor wünschen, in dem die Freikirchen beschrieben werden.

Albrecht Gralle: Chefvisite. Die unerwartete Rückkehr des Auferstandenen

Nach der Zeitreise von Luther versucht Albrecht Gralle mit dem Buch „Chefsache“ ein ähnliches Konzept, um sich mit den Wegen und Abwegen des Christentums zu beschäftigen. Diesmal versetzt er Jesus selbst in unsere Zeit. Auch wenn es nicht an seinen Vorgänger heranreicht, liefert es genug Stoff und Spannung für unterhaltsame Lesestunden.