Büchertipps

Joanneke Wiersma: „Tea-Time“

Joanneke Wiersma stellt hier ihr TEA-Konzept vor: Talent, Ehre Gottes und Andere sind die Kreise, mit denen Leser die eigene Gabe und Aufgabe für die Welt entdecken können. Das geschieht durch das Gespräch mit anderen und Gott. Nur die Übersetzung aus dem Niederländischen wirkt fehlerhaft und ist teilweise unvollständig.

Pieter J. Lalleman: „Goldadern der Bibel“

Was hat das Alte Testament mir heute noch zu sagen? Pieter J. Lalleman antwortet auf diese Frage, indem er Themen, die für uns Christen heute noch relevant sind, verständlich für den Leser aufbereitet. Ein guter Einstieg, um sich mit dem Alten Testament näher zu beschäftigen

John Ortberg: „Warum eigentlich Ostern?“

John Ortberg erklärt in diesem Buch die Tage zwischen Karfreitag und Ostersonntag. Dabei richtet er sich vor allem an Nichtchristen. Dadurch fehlt der Tiefgang.

Jentezen Franklin: „Liebe, als wärst du noch nie verletzt worden“

Dieses Buch ist für diejenigen geeignet, die einen christlichen Leitfaden und Bibelverse zum Thema Vergebung suchen und sich mit der konservativen Art des Autors arrangieren können.

William Paul Young: Eva – Wie alles begann

Die Geschichte beginnt auf einer Insel zwischen den Welten. Dort wird die 15-jährige Lilly, die gerade noch lebendig einer schrecklichen Tragödie entkommen ist, gesund gepflegt. Als sie zu sich kommt, kann sie sich nicht bewegen und weder sprechen, noch sich an irgendetwas aus ihrer Vergangenheit erinnern. Zwischendurch verfällt sie immer wieder in komaähnliche Zustände, in denen sie Zeugin der Schöpfungsgeschichte und des Sündenfalls wird. Während sie versucht, ihre Vergangenheit aufzuarbeiten und die Visionen zu verstehen, muss sie sich immer wieder entscheiden, wem sie vertrauen kann.

Oliver Kohler: Dag Hammarskjöld – Die längste Reise ist die Reise...

Dieses Buch ist eher ein Kunstwerk. Diese Wort-Collage hat für mich gut gelungene und wichtige Bereiche, die helfen, sich der Person Dag Hammarskjöld zu nähern. Dazwischen ein Versuch der "Reflexion und Resonanz". Für mich oftmals zu grell und zu grob. Sprachlich übertrieben. Doch wie bei jedem Kunstwerk entsteht der Wert im Auge des Betrachters.

Dallas Willard: „Jünger wird man unterwegs“

Dies Buch ist ein "Arbeitsbuch". Denn es lässt sich definitiv nicht nebenbei lesen. Aber es birgt große Schätze in sich, die – gut verdaut – unser geistliches Leben bereichern können.

Margot Käßmann: „Ganz anders könnten wir leben“

Käßmann gelingt es in ihrem Buch auf das Erbe Martin Luther Kings aufmerksam zu machen. Mir fehlt bei allem jedoch ihre klare Interpretation, wie wir denn ganz anders leben könnten. Dem energiegeladenen Titel des Buches wird der Inhalt daher nur in Teilen gerecht. Stark sind die Zitate Kings und dieses Buch ist ein kleiner Impuls, sich mit ihnen mehr zu beschäftigten, sie in unsere Zeit und Gesellschaft zu übertragen.

Silvia Lenzing: Eine Veeh-Harfe zum Verlieben

Leser, die auf romantische Liebesgeschichten stehen, gerne träumen und ein Happy-End lieben, werden den Roman genießen und ihre wahre Freude haben.

Stefan Haas: „Auserwählt“

Ein interessantes Buch, das auf Antisemitismus unter uns Christen aufmerksam machen soll. Jedoch würde ich es keinem Bibel-„Anfänger“ empfehlen, da es an manchen Stellen ohne fundiertes Bibelwissen zu Missverständnisse kommen kann.