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Das Rätselspiel Gematria liegt mit mehreren Rätselkarten auf dem Tisch.

Spiele-Tipp: Gematria

Ein biblisches Rätselspiel - hochwertig produziert. Geeignet für Leute, die Spaß an Zahlen haben und Ausdauer besitzen. Biblische Geschichten auf spielerische Art und Weise entdecken.

Mainzer Dom ist evangelisch: Mauern der St. Johanniskirche stehen seit 1.100...

Mitten in der Innenstadt von Mainz steht eine der ältesten Kirchen Deutschlands mit teilweise über 1.200 Jahre alten Mauern. Was auf den ersten Blick gar nicht nach einer Nachricht klingt, ist eine echte archäologische Sensation.

Kirchen: Großzügigere Aufnahme von Flüchtlingen

Die Kirchen in Deutschland fordern eine großzügigere Flüchtlingspolitik. In einem am Dienstag in Hannover und Bonn veröffentlichten Gemeinsamen Wort zur «Woche der ausländischen Mitbürger/Interkulturelle Woche 2009» rufen die evangelische, die katholische und die griechisch-orthodoxe Kirche die Bürger zudem auf, «sich einzumischen, Partei zu ergreifen und Solidarität zu üben». Die Interkulturelle Woche steht in diesem Jahr unter dem Motto «Misch mit!» und findet bundesweit vom 18. September bis 3. Oktober statt. Unterzeichner des Gemeinsamen Wortes sind der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, und der griechisch-orthodoxe Metropolit von Deutschland, Augoustinos. Kooperation und Integration müssten von beiden Seiten, Zuwanderern wie Einheimischen, gewollt und angestrebt werden, schreiben Huber, Zollitsch und Augoustinos. Die Kirchen befürworteten eine Bleiberechtsregelung, die das Problem der Kettenduldungen, also der stets befristeten Verlängerung von Aufenthaltsrechten, löst. Sie solle auch «alte, kranke und traumatisierte Menschen einschließen, die keinen Zugang zum Arbeitsmarkt finden». Beim Ehegattennachzug solle der Nachweis von Deutschkenntnissen nach der Einreise und nicht schon im Herkunftsland verlangt werden, schreiben die Kirchenvertreter. Sie fordern außerdem die Aufnahme weiterer irakischer Flüchtlinge in Deutschland und der EU. Die Interkulturelle Woche wurde 1975 von den Kirchen ins Leben gerufen. Sie wird unterstützt von Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbänden, Kommunen, Ausländerbeiräten und -beauftragten sowie deutsch-ausländischen Initiativgruppen.

Kirchentag: Worauf freust du dich? [Video]

Wiebke Harle hat Kirchentagsteilnehmer gefragt, auf was sie sich in den kommenden Tagen am meisten freuen...

Fastenzeit: Predigen ohne „Gott“, „Kreuz“ und „Sünde“

Evangelische Pfarrer sollen in der Fastenzeit vor Ostern auf «große Worte» wie Gott, Jesus und Sünde verzichten. Aus diesen Begriffen seien die Inhalte oft «längst ausgewandert», erklärte die Leiterin des Zentrums für evangelische Predigtkultur, Kathrin Oxen, am Dienstag in Wittenberg.

Nahost-Reise beendet : Papst Benedikt XVI. mahnt Ende des Blutvergießens an

Papst Benedikt XVI. hat seine achttägige Nahostreise beendet. Zum Abschluss rief er Israelis und Palästinenser am Freitag eindringlich zum Frieden auf. «Kein Blutvergießen mehr! Kein Terrorismus mehr! Kein Krieg mehr!», sagte er auf dem Flughafen von Tel Aviv. Bei der Abschiedszeremonie mit dem israelischen Staatspräsidenten Shimon Peres äußerte er die Hoffnung auf «gerechten Frieden, wahrhafte Versöhnung und Heilung». Peres bezeichnete die Papstreise als «historische Mission» und «tiefen Beweis für den dauerhaften Dialog zwischen dem jüdischen Volk und Millionen Christen». Er begrüßte insbesondere die Mahnung des Papstes in Jad Vaschem, den Holocaust nicht zu leugnen oder zu vergessen. Gleichzeitig beklagte Peres wachsenden islamischen Fundamentalismus. Nachdem die Papstrede in der Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem von Vertretern des Judentums als zu schwach kritisiert worden war, mahnte Benedikt erneut zum Gedenken an «dieses schreckliche Kapitel der Geschichte». Unzählige Juden seien unter einem gottlosen Regime, das eine Ideologie des Antisemitismus und des Hasses verbreitet habe, «brutal ausgemerzt» worden. Der Holocaust dürfe «nie vergessen» werden. Im Hinblick auf iranische Drohungen gegen Israel forderte der Papst, alle Staaten müssten dessen Existenzrecht anerkennen. Zugleich rief er zur Anerkennung des Rechts der Palästinenser auf eine «souveräne unabhängige Heimat» sowie ein würdevolles Leben und Bewegungsfreiheit auf. Die Zwei-Staaten-Lösung dürfe kein Traum bleiben, sondern müsse verwirklicht werden. In Israel fällt die Bilanz des Besuchs von Papst Benedikt XVI. im Heiligen Land gemischt aus. «Der Besuch war insgesamt kein großer Erfolg», sagte Amnon Ramon vom Jerusalem Institut für Israel-Studien am Freitag. Ein ähnlicher Effekt wie beim letzten Papstbesuch im Jahr 2000, als Papst Johannes Paul II. mit seinem Charisma große Teile der jüdischen Bevölkerung begeistert habe, sei nicht eingetreten. Das liege aber auch daran, dass in Israel überzogene Erwartungen bestanden hätten. Bei einem Besuch in der Jerusalemer Grabeskirche am Freitag forderte Benedikt XVI. die Christen erneut auf, die Hoffnung auf Frieden in der Konfliktregion nicht aufzugeben. Der Ort gilt als eines der wichtigsten Heiligtümer des Christentums. Während seiner Reise hatte er die christliche Minderheit unter den Palästinensern ermutigt, trotz aller Schwierigkeiten nicht auszuwandern. In Jordanien hatte Benedikt XVI. im ersten Teil seiner Nahostreise vom 8. bis 15. Mai zum zweiten Mal in seiner Amtszeit eine Moschee besucht. Dabei warb er für den christlich-muslimischen Dialog. Religion gelte heute zunehmend als Auslöser von Konflikten, beklagte das Kirchenoberhaupt. Bei einem Besuch der Moses-Gedächtniskirche auf dem Berg Nebo hatte der Papst zuvor eindringlich zu verstärkten Dialogbemühungen zwischen Juden und Christen aufgerufen.

2017: Aufruf für Ökumenischen Kirchentag zum Reformationsjubiläum

Brandenburgs ehemaliger SPD-Chef Steffen Reiche und Hans-Georg Hunstig vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken haben zu einem Ökumenischen Kirchentag im Jubiläumsjahr der Reformation 2017 aufgerufen.

Franz Josef Jung: Vom Militär zur Kirchenpolitik

Der ehemalige Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung ist neuer kirchenpolitischer Sprecher der Union. Bereits im Dezember hatten die Grünen in ihrer Fraktion Volker Beck in diesem Amt vorgestellt.

„Wichtigstes Thema“: Katholikentag in Münster bekommt „Friedens“-Leitwort

"Suche Frieden" ist das Leitwort für den 101. Katholikentag im Jahr 2018. Es nimmt sowohl den Austragungsort Münster, als auch das historische und aktuelle Zeitgeschehen in den Blick.

Glaube: West-Ost-, Männer-Frauen- und Grün-Rot-Gefälle

Der MDR hat aus Anlass des 33. Kirchentags, der in zwei Wochen in Dresden beginn, eine repräsentative Umfrage in Auftrag gegeben. Wie zu erwarten, stießen die Forscher dabei auf starke Unterschiede zwischen West und Ost. Einige andere Ergebnisse aber sind spannend.