5.000 Euro Preisgeld hatte die Journalistin Lara Fritzsche für den Katholischen Medienpreis erhalten. Das Geld wurde laut einem Bericht von Kath.net für die Kostendeckung einer "Pro-Abtreibungs"-Kundgebung eingesetzt.
Bereits in ihrer Dankesrede hatte die Journalistin angekündigt, ihr Preisgeld dem "Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung" in Berlin zu spenden. Kath.net liegt nach eigenen Angaben ein Sitzungsprotokoll des Vereins vom 31. Oktober vor, in dem dargestellt wird, dass die Spende benutzt wurde, um das – in der Summe allerdings deutlich geringere – Kostendefizit der Gegendemonstration zum "Marsch für das Leben" (21.9.) in Berlin zu decken. Aus dem Protokoll gehe außerdem hervor, dass Lara Fritzsche als Dankeschön für ihre Unterstützung ein Exemplar des Buchs "Die Radikalität der Abtreibungsgegner/innen im (inter)nationalen Raum" erhalten solle.
Gegner des "Marschs für das Leben" hatten die Teilnehmer am 21.9. unter anderem mit Sprechchören wie "Hätt‘ Maria abgetrieben, wär’t ihr uns erspart geblieben" bedacht. Dazu wurden auch einige der weißen Kreuze der Teilnehmer zerstört.