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Katja Zimmermann: Einmal Chicago und zurück

Mit viel Gefühl besingt sie das Leben, die Liebe zu sich selbst, den Menschen und zu Gott – Katja Zimmermann über Musik, Lobpreis und ihre Erfahrungen als Sängerin bei „Willow Creek“ in Chicago.

Wie schafft man es, als deutsche Sängerin im Hauptgottesdienst der „Willow Creek Church“ in Chicago zu singen, einer der größten Gemeinden weltweit mit 15.000 Gottesdienstbesuchern und professionellen, eigens angestellten Lobpreisleitern? Und dann sogar ein deutsches Lied? Noch dazu, wenn man in der Heimat eigentlich erst in den Startlöchern der Musikerkarriere steht? Was für viele wie ein Traum klingen mag, ist für Katja Zimmermann schon lange Wirklichkeit geworden.

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Dabei kam der Berufswunsch Sängerin erst spät. Musik war für Katja Zimmermann lange nur eine angenehme Nebensache. Nach der Schule machte sie eine Ausbildung zur Erzieherin, malte nebenbei viel. „Erst später habe ich angefangen, mich auch musikalisch auszudrücken, mich getraut, einfach mal etwas auszuprobieren und selbst zu komponieren.“ Als es in der Ausbildung nicht so glatt lief wie geplant, reifte der Gedanke, sich auf das Abenteuer einer Künstlerkarriere einzulassen. „Damals wurde mir einfach klar, dass ich Gott ganz vertrauen kann und dass das sein Weg für mich ist.“ Ihr Glaube an Gott, darüber spricht die 31-Jährige frei und offen. Für sie ist das Vertrauen zu Gott der wichtigste Punkt in ihrem Leben. Nicht nur, wenn es mal nicht so läuft.

Nach einer zweijährigen Ausbildung zur Leiterin für Popularmusik in Dinkelsbühl, während der sie professionellen Gesangs- und Klavierunterricht erhielt, startete ihre Karriere zunächst schleppend. „Es hat schon zwei bis drei Jahre gebraucht, bis ich als selbstständige Musikerin tatsächlich richtige Erfolge feiern konnte.“ Katja Zimmermann hat da eine ganz eigene, positive und optimistische Lebenseinstellung „Das Wichtigste ist, dass man zu sich selbst steht, dass man an sich glaubt und Gott vertraut. Und natürlich braucht man Freunde, die einen unterstützen.“

Danach ging es dann aber ganz schnell. Durch einen Freund, mit dem sie damals (2006) gemeinsam in der Band „kashu“ spielte, kam sie als Sängerin zum „Willow Creek-Kongress“ in Deutschland und wirkte seitdem musikalisch auf mehreren Kongressen in der „Worship Band“ mit. „Natürlich waren auch Amerikaner in der Band“, erinnert sich Katja Zimmermann. „Denen schien meine Stimme zu gefallen. Jedenfalls luden sie mich ein, sie in Chicago zu besuchen. Also flog ich hin.“

„Ich finde es schade, dass in Deutschland so wenig Wert auf Lobpreis gelegt wird.“

Die Erfahrungen als Sängerin in der „Willow Creek-Gemeinde“ in Chicago haben die 31-Jährige stark geprägt. Sie ist fasziniert von der Mega-Gemeinde, ihrem Aufbau und vor allem von den Gottesdiensten: „Ich finde es schade, dass in Deutschland so wenig Wert auf Lobpreis gelegt wird. Oft werden zugunsten der Predigt Abstriche beim Lobpreis gemacht. Aber gerade davon lebt doch eine Gemeinde! Beides sollte sich ergänzen.“

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Und ihre eigenen, soulig angehauchten Songs? Die beschreibt die Sängerin als emotional, ehrlich und tiefgehend. Die Themen stammen aus Katjas Alltag, sind von Arbeit, Bibellesen und Freizeit inspiriert. Besonders wichtig ist ihr, dass Lieder tragen können, Hoffnung und Trost spenden. „Ich will mit meiner Musik niemanden missionieren, sondern ich möchte, dass man meine Musik hört, weil sie das Herz berührt.“ Warum textet sie Englisch? „Ich mag diese Sprache, sie ist sehr schön zum Dichten geeignet.“

Ihre erste EP „worthy to love“ ist eine reine Eigenproduktion, unterstützt durch ihre Band. Auch ihre Homepage hat die Sängerin selbst gestaltet. Doch Katja Zimmermann hofft, dass sie in nächster Zeit ein Plattenlabel findet. Auch hier ist sie zuversichtlich „Ich vertraue Gott. Er kennt meinen Weg.“

QuelleJesus.de

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