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Kenia: Kirchen fordern mehr Schutz vor Terroranschlägen

Nach mehreren Terroranschlägen wollen Kirchen in Kenia vor Gericht mehr Schutz für Christen erstreiten. Der kenianische Kirchenrat habe Anwälte beauftragt, eine Klage gegen die Regierung vorzubereiten, berichtete die kenianische Tageszeitung "The Standard" (Donnerstagsausgabe). Im Verlauf eines Jahres waren fast 50 Menschen bei Anschlägen auf Kirchen getötet worden.

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 Die Täter werden in den Reihen der islamistischen Al-Schabaab-Miliz aus dem benachbarten Bürgerkriegsland Somalia vermutet. Beim jüngsten Attentat auf eine Sonntagsschule in der Hauptstadt Nairobi war am Wochenende ein Junge gestorben. Mindestens zehn weitere Kinder wurden verletzt, einige davon schwer.

 Der Generalsekretär des Kirchenrats, Peter Karanja, warnte die Christen erneut vor Racheakten. Die große Mehrheit der 40 Millionen Kenianer sind Christen. Etwa elf Prozent bekennen sich zum Islam. Die 2,4 Millionen Somalier, die in Kenia leben, sind fast ausnahmslos Muslime.

 Unterdessen verurteilte der Verband somalischer Geschäftsleute in Nairobi den Anschlag auf die Sonntagsschule. Der Vorsitzende Hassan Gullet betonte, die somalischen Händler seien zur umfassenden Zusammenarbeit mit der kenianischen Polizei bereit. Die Angriffe hätten das erkennbare Ziel, Konflikte zwischen Christen und Muslimen in Kenia zu schüren, sagte Gullet.

(Quelle: epd)

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