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Kenia: Tödlicher Anschlag auf Christen

Im Nordosten Kenias haben Terroristen der somalischen Al-Shabaab-Miliz sechs Christen getötet. In der Nacht zum 6. Oktober überfielen sie ein überwiegend von Christen bewohntes Viertel in der Grenzstadt Mandera.

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Die Islamisten schossen mit Gewehren um sich und warfen Handgranaten, berichtete die örtliche Polizei. 27 weitere Bewohner hätten durch das Eingreifen der Sicherheitskräfte gerettet werden können. Nach Angaben eines Radiosenders der Miliz handelte es sich um einen gezielten Angriff auf Christen. Ziel sei es, sie aus der überwiegend von Muslimen bewohnten Region zu vertreiben.

Laut dem Landrat von Mandera, Fredrick Shiswa, hatten die Terroristen zuvor eine Telekommunikationszentrale überfallen, um offenbar die Sicherheitskräfte von ihrem eigentlichen Ziel abzulenken. „Der Angriff muss lange geplant gewesen sein, denn er wurde sehr effektiv ausgeführt“, so Shiswa.

Immer wieder Anschläge auf Christen

Mandera liegt an der Grenze zu Äthiopien und Somalia und ist ein Militärstützpunkt. Die Al-Shabaab-Miliz, die sich als Teil des Terrornetzwerks Al Kaida versteht, verübt immer wieder Anschläge in der Region. Bei zwei Überfällen auf einen Steinbruch und einen Bus nahe Mandera vor zwei Jahren hatte die Miliz 66 Christen getötet. Muslime blieben bei den Angriffen unbehelligt.

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Bei den aktuellen Opfern handelt es sich nach Angaben der britischen BBC um zugezogene, gut ausgebildete Christen, die in Krankenhäusern und an Schulen arbeiten.

Der Nordosten Kenias gilt als ärmste Region des Landes. 83 Prozent der 45 Millionen Einwohner Kenias sind Christen und elf Prozent Muslime.

(Quelle: Idea.de)

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