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Kirche auf der Gamescom: „Nah an den Jugendlichen sein“

Mit einem riesigen Stand will die evangelische Kirche auf der weltgrößten Spielemesse für sich werben. 300 Ehrenamtliche helfen dabei.

epd-Gespräch: Jana Hofmann

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Die evangelische Kirche in Köln will auf der Spielemesse Gamescom nach Worten des Jugendreferenten Daniel Drewes Kontakt zu jungen Menschen suchen, die nicht in die Kirche gehen. „Wir können Jugendliche ansprechen, die wir sonst nicht mit unserem kirchlichen Angebot erreichen“, sagte der Jugendbildungsreferent des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region dem Evangelischen Pressedienst (epd) zum Auftakt der Messe in Köln. Bis Samstag werden auf der weltweit größten Messe für interaktive Unterhaltung 1.150 Aussteller und mehrere Hunderttausend Besucher erwartet.

Menschenkicker und Kletterberg

„Wir als Kirche wollen dort sein, wo Jugendliche sind“, sagte Drewes. Dazu zähle auch das Treffen der weltweiten Gamesszene. „Wir wollen zeigen, dass Kirche nah an den Jugendlichen ist.“ Die evangelische Jugend ist mit einem Stand von insgesamt 520 Quadratmetern auf der Messe vertreten und bietet dort Spiele an. „So einen großen Stand haben sonst die großen Videospiel-Hersteller“, sagte Drewes.

Die Evangelische Jugend wolle auch mit Klischees brechen: Kirche sei mehr als die Bibel zu reflektieren, sagte der 34-Jährige. Bereits zum sechsten Mal ist der Jugendverband daher auf der Gamescom vertreten. Drei Hauptamtliche und 300 ehrenamtliche junge Menschen der Evangelischen Jugend betreuen verschiedene sportliche Spiele, mit denen sich die Messebesucher auspowern können: darunter einen Menschenkicker, der mit echten Menschen statt Figuren bespielt wird und einen fünf Meter hohen, aufblasbaren Kletterberg.

„Was soll Kirche hier?“

Am Stand der Evangelischen Jugend sind junge Ehrenamtliche im Einsatz, erklären Gleichaltrigen die Spiele und helfen bei Fragen. „Uns ist auch wichtig, dass ihnen bewusst ist, dass sie die evangelische Kirche repräsentieren“, betonte Drewes. Darauf würden die Mitarbeiter immer wieder angesprochen – in allen möglichen Sprachen: „Was soll Kirche hier?“, wollten viele Besucher wissen. Nah dran sein an den jungen Menschen sei dann die Antwort. Nach ihrer Schicht können die Ehrenamtlichen auf eigene Faust die Messe erkunden.

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Bei der Gamescom gehe es neben den Videospielen auch um Jugendkultur, erläuterte Drewes: Cosplay – Fans verkleiden sich entsprechend nach Comics, Filmen oder Videospielen -, Bewegungsspiele und Trends wie Virtual Reality (VR). Er rate daher Mitarbeitenden in der Jugendarbeit, ebenfalls zur Messe zu kommen und sich über die aktuellen Entwicklungen zu informieren.

Quelleepd

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